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Kampf gegen IS
02.12.2015

Syrien-Einsatz: Viele Tornados der Bundeswehr sind untauglich

Bald fliegen die Tornados der Luftwaffe auch in Syrien. Doch gerade einmal 44 Prozent der Flugzeuge sind derzeit einsatzfähig.
Foto: Horst Pfeiffer, dpa

Die Jets der Luftwaffe sollen in Syrien Aufklärungsflüge durchführen. Doch nicht einmal die Hälfte der Tornados ist wirklich einsatzfähig.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beschwichtigt. Der Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), den der Bundestag heute beschließen will, sei nicht in Gefahr, sagt die CDU-Politikerin. Und das obwohl nach einem internen Bericht ihres Ministeriums jeder zweite Kampfjet vom Typ Tornado wegen fehlender Ersatzteile nicht fliegen kann. „30 Tornados sind einsatzbereit, und wir brauchen davon sechs. Das heißt, wir haben einen breiten Spielraum, der vorhanden ist“, rechnet von der Leyen vor.

Nur 44 Prozent aller Tornados der Bundeswehr sind Bereit für den Einsatz

Insgesamt jedoch ist die Situation düster. Nach dem Ministeriumsbericht zum Zustand der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr hat sich die Ausstattung der Streitkräfte im Vergleich zum Vorjahr noch einmal verschlechtert. So sind von den 93 angeschafften Tornados derzeit 66 in Betrieb, aber lediglich 29 Maschinen tatsächlich einsatzbereit. Das entspricht einer Quote von gerade einmal 44 Prozent. Im vergangenen Jahr waren immerhin noch 38 Jets verfügbar. Hauptgrund sei die „mangelnde Verfügbarkeit verschiedener Ersatzteile“, heißt es in dem 81-seitigen Papier.

Trotz der Mängel bleibt das Verteidigungsministerium dabei: Die sechs speziellen Aufklärungs-Tornados vom Typ Recce-Lite sollen schrittweise schon ab der kommenden Woche auf dem Militärflughafen der südtürkischen Stadt Incirlik stationiert werden. Anfang Januar soll dann das deutsche Kontingent einsatzfähig sein. Denn die Aufklärungsspezialisten, die die Bilder auswerten, halten sich derzeit mit ihrer gesamten Ausrüstung noch bei einem Großmanöver in Spanien auf, ihre Verlegung nimmt noch einige Zeit in Anspruch.

Die verteidigungspolitische Sprecherin der Grünen, Agnieszka Brugger, kritisierte im Gespräch mit unserer Zeitung die Situation bei der Bundeswehr. Die Materialprobleme insgesamt seien nach wie vor völlig ungelöst.

Probleme sind nach Ansicht der SPD beänstigend, aber kein Hindernis

Nach Ansicht des SPD-Verteidigungsexperten Karl-Heinz Brunner ist der Einsatz in Syrien dennoch nicht gefährdet. „Die Aufklärungs-Tornados, die wir der Anti-IS-Koalition anbieten, sind von den Mängeln nicht betroffen“, sagt er. Gleichwohl sei es „beängstigend“, dass wegen fehlender Ersatzteile der Flugbetrieb drastisch reduziert und möglicherweise Tornados zu Hause ausgeschlachtet werden müssen, um die Einsatzfähigkeit aufrechtzuerhalten. Probleme mit Ersatzteilen kennt auch Oberst Holger Neumann. Der Kommodore des Luftwaffengeschwaders in Neuburg an der Donau sagt, dass es keine Flotte gibt, deren Flugzeuge schon einmal zu 100 Prozent einsatzfähig waren.

In Neuburg sind allerdings keine Tornados stationiert, sondern Eurofighter, mit denen das Geschwader den Luftraum über Süddeutschland sichert. Dafür seien immer genügend Maschinen startklar, betont Oberst Neumann.

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