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Spanien
17.08.2017

Terror in Barcelona: Panik und Angst beherrschen die Rambla

Sanitäter versorgen in Barcelona Verletzte. Auf der Flaniermeile Las Ramblas ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast. Es hat Tote und Verletzte gegeben.
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Sanitäter versorgen in Barcelona Verletzte. Auf der Flaniermeile Las Ramblas ist ein Lieferwagen in eine Menschenmenge gerast. Es hat Tote und Verletzte gegeben.
Foto: Oriol Duran, dpa

Ein weißer Lieferwagen hat am Donnerstagnachmittag auf der Flaniermeile der Stadt dutzende Menschen überrollt. Die spanischen Behörden gehen von einem Terrorakt aus.

Die mörderische Horrorfahrt über die berühmteste Flaniermeile in Barcelona begann am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr. Auf Bildern des spanischen Fernsehens, die Minuten später entstanden, sieht man, wie verletzte Personen auf dem Boden liegen, auch ein Kind ist darunter.

Barcelona: Die Rambla wird zum Ort des Schreckens

Blutlachen auf dem Boden, dazwischen verstreut Kleidungsstücke, auch Rucksäcke. Ein umgestürzter Postkarten- und Souvenirständer, an dem die Touristen normalerweise ihre Andenken kaufen. Ein Mann sitzt weinend auf dem Boden, über ein Kind gebeugt, das bewegungslos am Boden liegt. Aktuelle Infos finden Sie in unserem News-Blog.

Schnell wird klar: Bei der Tat von Barcelona handelt es sich um einen Terroranschlag nach dem Muster Nizzas oder Berlins, wo islamistische Terroristen ebenfalls mit Fahrzeugen in Menschenmengen rasten. In Barcelona verwandelte der Terror die Hauptflaniermeile der Stadt, auf der sich zu dieser Zeit tausende Menschen aufhielten, in eine Hölle. Auch viele Touristen waren hier unterwegs. Der Terror-Fahrer lenkte seinen weißen Lieferwagen mitten auf die Fußgänger-Promenade, die sich über mehr als einen Kilometer durch die Innenstadt zieht, und gab Gas.

Die Polizei der Stadt sprach von einem "massenhaften Überfahren" von Menschen und bestätigte kurz darauf einen terroristischen Hintergrund. Der weiße Lieferwagen rollte offenbar mit hoher Geschwindigkeit nahezu 600 Meter über die Rambla. Unter den Opfern sollen sich zahlreiche ausländische Touristen befinden.

In Barcelona ist ein Lieferwagen auf der Touristenmeile Ramblas in eine Menschenmenge gefahren. Die Polizei spricht von mehreren Toten und Verletzten.
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Lieferwagen rast in Menschenmenge: Tote und Verletzte
Foto: dpa/afp

Die örtlichen Krankenhäuser riefen die Bevölkerung zu Blutspenden auf. Schwerbewaffnete Beamte sperrten wenig später das ganze umliegende Altstadt-Viertel großräumig ab. Gelbe Krankenwagen bahnten sich ihren Weg zum Tatort. Ein Hubschrauber kreiste über der Stadt.  Die Terrorfahrt löste Panik im Stadtzentrum aus. Tausende Menschen rannten, so schnell sie konnten, um sich in Sicherheit zu bringen. Viele brachten sich in Geschäften, Restaurants und Hotels an der Rambla in Sicherheit. Die Rollläden vieler Lokale wurden herunter gelassen, um die Menschen drinnen zu schützen. Anschlag in Barcelona: Was wir wissen, was nicht

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Nach Terrorfahrt von Barcelona: Polizei meldet Fahndungserfolge

Auch Stunden nach dem Anschlag, wusste niemand mit Sicherheit, ob auf der Straße noch Terrorgefahr bestand. Die Polizei bat über den Rundfunk und die sozialen Netzwerke die Bewohner und die zehntausenden Touristen, die sich in diesen Tagen in der Stadt befinden, nicht ins Stadtzentrum zu gehen. Wer sich in der City befand, wurde aufgerufen, an einem sicheren Ort bleiben.

Die breite Rambla, die durch Barcelonas Innenstadt bis zum Meer führt, gehört zu den beliebtesten Treffpunkten in der Stadt. In der Mitte der Allee liegt eine etwa zehn Meter breite Fußgängerzone, links und rechts fließt der Verkehr. Der Fahrer des Lieferwagens, der gemietet worden war, versuchte so viele Menschen wie möglich zu überrollen. "Er fuhr im Zickzack über die breite Flaniermeile", berichtete ein Augenzeuge im spanischen Fernsehen. "Die Rambla war zu dieser Zeit voller Menschen".

Der Fahrer wurde als junger Mann beschrieben, der ein weißes Hemd mit blauen Streifen getragen haben soll. Der Lieferwagen fuhr in Höhe des berühmten Platzes Plaça Catalunya am nördlichen Ende der Rambla auf die Fußgängerpromenade in der Mitte der Allee und kam erst in der Nähe der Markthalle La Boqueria zum Stehen. Die Fahrt endete an einem Zeitungskiosk, gegen den das Fahrzeug krachte. Der oder die Terroristen sollen bewaffnet gewesen sein und flüchteten anschließend.

Terrorakt auf der Rambla: Fahrer trafen Barcelona in seinem Herz

Wie die Polizei mitteilte, wurde am Abend in der etwa 70 Kilometer entfernten Stadt Vic ein zweites Fahrzeug gefunden, das ebenfalls mit dem Anschlag in Verbindung gebracht wurde. Offenbar ebenfalls ein gemieteter Lieferwagen. Ob dieses Fahrzeug für einen weiteren Anschlag oder für die Flucht benutzt werden sollte, war noch unklar. Die Polizei startete eine Großfahndung in Barcelona und Umgebung: Es werde nicht ausgeschlossen, das es noch weitere Terrorhelfer gebe, hieß es am Abend.

Die Rambla ist etwa 1,2 Kilometer lang und zu jeder Tageszeit und bis tief in die Nacht üblicherweise voller Menschen. Im mittleren breiten Fußgängerbereich befinden sich Bier- und Café-Terrassen, Kioske, Andenkenstände und Blumengeschäfte. Auch Straßenkünstler unterhalten hier üblicherweise die Menschen.  Diese Prachtallee ist das Herz der Stadt - und zwar gleichermaßen für die Bewohner wie für Besucher. Dort liegen einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die historische Markthalle La Boqueria, das Theater- und Opernhaus El Liceo, die Altstadt mit ihren vielen historischen Bauten liegt beiderseits der Allee.

Die katalanische Hauptstadt Barcelona, in der etwa 1,6 Millionen Menschen leben, ist Spaniens meistbesuchte Stadt. Die Mittelmeermetropole wurde im vergangenen Jahr von schätzungsweise 30 bis 40 Millionen Touristen besucht. Als populärste Besucherattraktion gilt die originelle Basilika "Sagrada Família" (Heilige Familie) des eigenwilligen Architekten Antoni Gaudí.

Barcelona wie ganz Spanien erleben dieses Jahr einen touristischen Rekordandrang, weil viele Urlauber, die früher nach Tunesien, Ägypten, in die Türkei oder auch nach Frankreich fuhren, nach den dortigen Terroranschlägen umbuchten. Das spanische Königreich profitierte bisher davon, dass es bisher als vergleichsweise sicher galt. Dieser Ruf könnte durch den gestrigen Anschlag in Barcelona empfindlich gestört werden.

MANCHESTER - 22. April 2017: Nach dem Konzert eines Teenie-Idols sprengt sich ein Selbstmordattentäter im Eingangsbereich der Veranstaltungshalle in die Luft und tötet 22 Menschen.
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Foto: Paul Ellis

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