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Großbritannien
27.05.2015

Thronrede im Oberhaus: Da setzt die Queen die Krone auf

An der Seite von Prinz Philip hielt die Queen am heutigen Mittwoch die "Queen's speech" im britische Oberhaus.
Foto: EPA/Ben Stansall

Wenn Elizabeth II. ein neues Regierungsprogramm präsentiert, gehören königlicher Glanz und Pathos dazu. Der neue Kurs ihrer Regierung ist allerdings betont sachlich.

Das Spektakel beginnt lange, bevor die Königin anfängt zu lesen. Drei Wochen nach der Wahl, bei der die Konservativen eine absolute Mehrheit erzielten, eröffnet Elizabeth II. die neue Sitzungsperiode. Kein Akt symbolisiert den Kontrast zwischen Tradition und Moderne besser als dieses Ritual, das sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts kaum verändert hat.

Pomp, Perücken und Hermelin – die Zeremonie feiert den Glanz des einstigen Empires. In der Gegenwart steht der Premierminister vor großen Herausforderungen. David Cameron soll das gespaltene Land einen. Es gelte, den „Ansatz einer Nation“ zu verfolgen, sagt die Königin.

Während sie am Morgen in ihrer Kutsche vom Buckingham-Palast nach Westminster fährt, füllt sich das adlige Oberhaus bereits mit geistlichen und weltlichen Lords. Vor holzgetäfelten Wänden, gotischen Fenstern und mit Blick auf den mit Gold verzierten Thron nehmen sie in den roten Bankreihen Platz.

Die Queen schreitet in roten Samt gehüllt ins Oberhaus

Die Atmosphäre erinnert mehr an einen Ball als an eine politische Veranstaltung. Diademe glitzern, lange Abendkleider und Seidenhandschuhe sorgen für Prinzessinnen-Glamour. Kurz nachdem sich die Perücke und Umhänge tragenden Richter auf rote Sitzsäcke niederlassen, kommt sie.

Königin Elizabeth II. schreitet an der Hand von Prinz Philip in einem langen Umhang aus rotem Samt mit Hermelinfutter und Goldbesatz ins Oberhaus. Ihre 910 Gramm schwere Prachtkrone funkelt durch den Saal, das aufgebrezelte Publikum erhebt sich, bis die Queen es wieder zum Sitzen auffordert.

In der Zwischenzeit entsendet das House of Lords den „Black Rod“, einen hohen Beamten, ins Unterhaus. Dort klopft er mit einem Ebenholzstab an die Tür, die ihm, es ist Tradition, erst einmal wieder vor der Nase zugeschlagen wird. Damit soll die Unabhängigkeit der Parlamentarier von der Monarchie symbolisiert werden. Dreimaliges Klopfen genügte aber auch gestern wie in all den Jahrzehnten zuvor, bis ihm die gewählten Vertreter des Volkes die Tür öffnen und ihm zur Monarchin folgen.

Im Regierungsprogramm wird verkündet: Die Engländer sollen über einen verbleib in der EU abstimmen

Dort ist es so lange mucksmäuschenstill. Die Königin wirkt wie versteinert. Neben ihr warten Prinz Philip sowie Thronfolger Prinz Charles und seine Frau Camilla darauf, dass auf der gegenüberliegenden Seite des Throns die Abgeordneten erscheinen, angeführt vom Premier. Alle stehen schon an ihrem Platz, da dreht sich Cameron kurz um. „Sch, sch“, ermahnt er seine schwatzenden Kollegen, Schatzkanzler George Osborne und Außenminister Philip Hammond, zur Ruhe.

Dann beginnt die Königin das Regierungsprogramm zu verlesen – sie ist nur das feierliche Sprachrohr, die Rede stammt stets aus der Feder der Regierung. Und die hat Großes vor: „Meine Regierung wird die Beziehung Großbritanniens mit der Europäischen Union neu aushandeln und eine Reform der Europäischen Union im Interesse aller Mitgliedsländer anstreben“, verliest die Queen. Auf gut Deutsch: Noch in dieser Legislaturperiode wollen die Briten darüber abstimmen, ob sie in der EU bleiben wollen. Ganz nüchtern. Ohne Pathos.

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