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  3. Gespräche über Atomkonflikt: Trump zeigt plötzlich moderaten Optimismus in Nordkoreakrise

Gespräche über Atomkonflikt
07.11.2017

Trump zeigt plötzlich moderaten Optimismus in Nordkoreakrise

US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Moon Jae In (3.v.r) beim Mittagessen mit US-Truppen und südkoreanischen Truppen.
10 Bilder
US-Präsident Donald Trump und Südkoreas Präsident Moon Jae In (3.v.r) beim Mittagessen mit US-Truppen und südkoreanischen Truppen.
Foto: Andrew Harnik (dpa)

Trump schlägt neue Töne an. In Seoul hält sich der US-Präsident auffällig zurück, verzichtet auf alles Poltern. Stattdessen ruft er Nordkorea zu einer Lösung am Verhandlungstisch auf. Sogar eine "gewisse Bewegung" will er erkennen.

US-Präsident Donald Trump hat sich in der Krise um das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm vorsichtig optimistisch geäußert. Er sehe Fortschritt und gewisse Bewegungen, sagte Trump in einer Pressekonferenz mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae In. Ins Detail ging er nicht.

Trump rief die diplomatisch isolierte Führung in Pjöngjang dazu auf, an den Verhandlungstisch zu kommen und einen "Deal" zu machen. Zur Frage direkter Gespräche wollte er sich nicht äußern. 

Trump wiederholte, die USA würden nötigenfalls auch die volle Bandbreite militärischer Mittel einsetzen, doch war seine Rhetorik im Vergleich zu früherer Schärfe deutlich abgemildert. Trump hatte Nordkorea mit vollständiger Vernichtung gedroht und mit "Feuer und Wut", wie es die Welt noch nie gesehen habe. Auch daran gemessen gab sich Trump in Seoul sehr zurückhaltend und offen für eine diplomatische Lösung. 

"Wir haben viele Dinge in Position, von denen wir bei Gott hoffen, dass wir sie nie einsetzen müssen", betonte Trump. Wörtlich verwies er auf mehrere Flugzeugträger und ein Atom-U-Boot. Nordkorea verstehe, dass die USA so stark seien wie noch nie.

Moon sagte, die USA und Südkorea strebten eine friedliche Lösung des Atomstreits mit Nordkorea an. Trump und er seien einer Meinung, dass der Druck auf die Führung in Pjöngjang verstärkt werden müsse, "bis sie ihr Atomprogramm aufgibt". Die USA und ihre Verbündeten könnten Nordkorea eine "bessere Zukunft" anbieten.

Nach Gesprächen in Japan war Trump zu einem zweitägigen Staatsbesuch in Südkorea eingetroffen. Er wird unter anderem von Außenminister Rex Tillerson begleitet. Die Spannungen in der Region hatten sich nach zahlreichen Raketentests Nordkoreas seit Anfang des Jahres und dem sechsten Atomtest des Landes am 3. September erheblich verschärft. 

Trump rief China und Russland dazu auf, ihren Einfluss in Nordkorea geltend zu machen. Es sei zwingend, dass die UN-Sanktionen gegen das Land vollständig umgesetzt würden. "Chinas Präsident Xi Jinping war sehr, sehr hilfreich", sagte Trump. Er hoffe, dass Russland sich ähnlich verhalte. Am Mittwoch wird der US-Präsident in Peking erwartet - der dritten Station seiner fast zweiwöchigen Asienreise. 

Ein weiteres Thema des Treffens zwischen Moon und Trump war der Ausbau der südkoreanischen Verteidigungsfähigkeiten. Mit Trump habe er eine endgültige Einigung erzielt, dass Südkorea die Obergrenze für die Nutzlast seiner Raketen komplett aufheben könne, sagte Moon. "Wir einigen uns auch darauf, sofort Verhandlungen über die Entwicklung und die Beschaffung der modernsten militärischen Überwachungssysteme durch Südkorea aufzunehmen."

Trump versicherte Südkorea erneut der unverbrüchlichen Sicherheitspartnerschaft der USA. Gleichwohl müssten die bilateralen Handelsbeziehungen neu verhandelt werden, da der bestehende Vertrag nicht fair und nicht sehr erfolgreich gewesen sei.

Nach seiner Ankunft besuchte Trump zunächst einen US-Militärstützpunkt südlich von Seoul. Zusammen mit Präsident Moon aß Trump mit südkoreanischen und amerikanischen Soldaten zu Mittag.

Zum Konflikt mit Nordkorea sagte Trump im Camp Humphreys vor US-Soldaten: "Ich denke, wir werden in gewisser Zeit eine Menge Antworten haben. Am Ende wird alles funktionieren. Weil es immer funktioniert hat - weil es funktionieren muss."

Was diese Bemerkungen für eine US- oder eine internationale Strategie inhaltlich bedeuten, sagte er nicht. Der Stützpunkt liegt etwa 70 Kilometer südlich von Seoul, seine Erweiterung in den vergangenen Jahren wurde hauptsächlich von Südkorea finanziert. 

Trumps Besuch in Seoul war von zahlreichen Protesten gegen seine Politik wie auch von pro-amerikanischen Kundgebungen begleitet. In der Nähe des Präsidentenpalastes in der Innenstadt gingen Hunderte auf die Straße, um entweder gegen den Besuch zu protestieren oder Trump zu begrüßen. "Trump: Geh' nach Hause zusammen mit der US-Armee!" und "Friedensvertrag sofort!", war auf Plakaten der Trump-Gegner zu lesen.

Bei einer Gegendemonstration begrüßten die Teilnehmer den Besuch Trumps und forderten eine härtere Gangart gegen Pjöngjang. Tausende Bereitschaftspolizisten waren in der Gegend um den Präsidentenpalast und die amerikanische Botschaft im Einsatz. 

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