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110 Milliarden Dollar
24.05.2017

Trumps Waffendeal: Schulz warnt vor Rüstungswettlauf

US-Präsident Donald Trump und der saudische König Salman (r) in Riad.
Foto: Evan Vucci (dpa)

Das Mega-Rüstungsgeschäft von US-Präsident Trump mit dem saudischen Königshaus alarmiert auch die SPD. Kanzlerkandidat Schulz fürchtet ein neues Wettrüsten in der Region - und verlangt von Europa mehr Engagement für Frieden und Abrüstung.

SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz warnt angesichts der milliardenschweren Waffengeschäfte zwischen den USA und Saudi-Arabien vor einem riskanten Rüstungswettlauf in Nahost. 

"Wenn es etwas am Persischen Golf im Übermaß gibt, dann Waffen. Wir brauchen stattdessen eine neue Sicherheitsarchitektur", sagte der SPD-Chef mit Blick auf den bevorstehenden Nato-Gipfel am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.  

Europa müsse sich stärker "in die Großmachtpolitik Russlands und der USA" in der Region einbringen. Die EU dürfe nicht zulassen, dass die Großmächte weiter an der Rüstungsspirale drehten und militärische Konflikte auslösten, die dann die Europäer mit humanitären Katastrophen wie der Flüchtlingskrise ausbaden müssten. "Wir sollten auf ein Gleichgewicht der Kräfte durch weniger Waffen hinwirken", sagte Schulz. 

Der frühere EU-Parlamentspräsident übte deutliche Kritik an der Außen- und Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Dieser hatte zuletzt während seiner Golf-Reise mit dem sunnitischen saudischen Königshaus ein gigantisches Waffengeschäft über 110 Milliarden US-Dollar (knapp 100 Milliarden Euro) abgeschlossen. An diesem Donnerstag wird Trump zum Nato-Gipfel in Brüssel erwartet. 

Die massive Aufrüstung Saudi-Arabiens, die Washington mit der militärischen Stärke des Irans begründe, führe nur zu einem neuen Wettrüsten in der Region: "Es ist nun an den Europäern, auch gegenüber den USA klar zu sagen, dass wir diese Politik nicht für sinnvoll halten", sagte Schulz.

Die SPD habe in der Bundesregierung gegen den Widerstand von CDU und CSU eine Lizenzfertigung zum Bau von 250 000 Sturmgewehren in Saudi-Arabien gestoppt. Das fiel seinerzeit in die Amtszeit von SPD-Außenminister Sigmar Gabriel als Wirtschaftsminister. Er hatte eine Genehmigung der früheren schwarz-gelben Bundesregierung blockiert.

Der Wahlsieg des moderaten iranischen Präsidenten Hassan Rohani sollte nach Ansicht von Schulz für eine Abrüstungsinitiative genutzt werden. Nach zwei Golfkriegen müssten auch die Amerikaner wissen, dass Waffenexporte mögliche künftige Kriegsursachen seien. Sowohl Saddam Hussein im Irak als auch das Schah-Regime im Iran seien gute Kunden der US-Rüstungsindustrie gewesen. "Ich halte diese Politik der militärischen Aufrüstung für kurzsichtig, denn sie wird auch nicht dabei helfen, den Syrien-Konflikt zu deeskalieren. Wir müssen diesen tödlichen Kreislauf von Aufrüstung, Interventionskriegen und Terror endlich an der Wurzel bekämpfen."

In ihrem Wahlprogramm fordert die SPD nun ein komplettes Verbot von deutschen Kleinwaffen-Exporten. Bei einer Regierungsbeteiligung wolle man eine Gesetzesinitiative zur Änderung der Rüstungsexportpolitik in den Bundestag einbringen: "Sie wird ein grundsätzliches Verbot des Kleinwaffenexportes in Drittstaaten außerhalb von EU, Nato und vergleichbaren Ländern enthalten." Die SPD teilt damit eine Forderung der Linkspartei. Mit Maschinenpistolen, Handgranaten und tragbaren Raketenwerfern werden in Bürgerkriegen wie in Syrien die meisten Zivilisten getötet. Im Vorjahr genehmigte die Bundesregierung die Ausfuhr von Kleinwaffen im Wert von 47 Millionen Euro. dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.05.2017

Tja - Trump weiß was für Amerikas Wirtschaft gut ist. Mir gefällt das.

26.05.2017

Dann machen Ihnen sicher auch die Fluchtbewegungen Richtung Deutschland einen Heidenspaß, die zum Teil durch die "wirtschaftsfreundliche Politik" der Amis ausgelöst werden, wenn z. B. die Saudis mit diesen Waffen islamistischen Terror unterstützen.

26.05.2017

Araber und Muslime sind zu dumm für Waffen?

.

Die westlichen Gutmenschen haben dies auf Grund ihrer Überlegenheit erkannt?

.

(edit)

26.05.2017

Sie haben rein gar nichts begriffen. Der Nahe Osten strotzt vor Waffen. Auf dem Rücken der leidenden und flüchtenden Bevölkerung werden damit Stellvertreterkriege geführt. Aber Hauptsache die westliche Tötungsindustrie brummt.

26.05.2017

So lange es nur "in Richtug" ist, ist das doch egal. Viele scheinen bewusst zu übersehen: wenn einr ein Geschäft nicht macht - nicht tragisch - der Nächste wartet nur drauf.

26.05.2017

Ich weiß nicht, ob Sie Kinder bzw. Enkel haben. Doch angenommen, dass ja, werden Sie sich vielleicht über die tollen Geschäfte der Chemieindustrie mit Antibiotikas in der Tiermast freuen, auch wenn bei Ihren Kinder wegen der Resistenzen einmal keine Antibiotikas mehr wirken sollten.

Auch die tollen Profite der Landwirtschaft und Düngemittelindustrie sind Anlass zu großer Freude, selbst wenn unser Trinkwasser einmal so nitratverseucht sein sollte, dass es ungenießbar ist, oder?

Und was glauben Sie, welch große Steigerung des Bruttosozialprodukts sich erreichen ließe, würde man Geschwindigkeitsbeschränkungen, Anschnallpflicht und ähnliche Bevormundungen aufheben und das Handytelefonieren während der Fahrt generell erlauben?

Vor allem sollten wir die Waffengesetze dem amerikanischen Standard anpassen.

Was ist eigentlich "in Richtug"?

26.05.2017

Was hat ihr Kommentar mit dem Zeitungsbericht zu tun! Sie haben zwar Recht, was sie schreiben, aber wie sie sehen, wenn jemand Waffen will, bekommt er sie auch, da hilt ein Embargo einzelner Länder nix. Was in der Landwirtschaft abgeht, sind auch die Verbraucher gefragt, wie sie und ich, nach dem Motto viel und billig!

26.05.2017

Was in der Landwirtschaft abgeht, sind auch die Verbraucher gefragt, wie sie und ich, nach dem Motto viel und billig!

Auch das ist so eine hohle Phrase: Wer garantiert mir denn als Verbraucher, dass das teurere Produkt umweltfreundlicher von artgerecht gehaltenen Tieren mit weniger Chemie und ohne Mastbeschleuniger stammt bzw. erzeugt wurde? Meist ist es so, dass Handel und Erzeuger nur mitnehmen, was irgendwie geht.

26.05.2017

Ich bin Realist und Pragmatiker, insbesondere was die Wirtschaft i.w.S. angeht. Ich verteufle per se nicht gleich alles was der Wirtschaft dient.

"In Richtung" bezog sich auf den Artikel in der ursprünglichen Form.