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USA
29.07.2017

Trumps neue Geheimwaffe schießt wild um sich

Anthony Scaramucci
Foto: dpa

Neuer Kommunikationschef beschimpft die eigenen Leute. Trump selbst feuert seinen Stabschef und rät Polizisten zu mehr Gewalt

In den USA überschlagen sich derzeit die Ereignisse. Wer die Ära Trump verfolgt, irrt sich die ganze Zeit. Immer wieder glaubt man, über die Monate seien alle roten Linien erreicht, alle Standards gerissen, nichts könne mehr wirklich schockieren. Und dann kommt Anthony Scaramucci. Was des US-Präsidenten frisch gebackener Kommunikationschef im Gespräch mit einem Reportervon sich gibt, ist schwer zu glauben. Politik ist oft ein raues Geschäft. Aber auch in den erbittertsten Machtkämpfen der Weltmacht gehören öffentliche Obszönitäten und vulgäre Beschimpfungen nicht dazu – bislang.

Scaramucci, so erzählt es Ryan Lizza vom New Yorker später, habe ihn angerufen und vehement bedrängt, seine Quelle für eine Geschichte offenzulegen. Ob er denn kein Patriot sei? Raus mit der Sprache! Wenn nicht, werde er sämtliche möglichen Leaker feuern, und der Reporter sei mitschuldig. Doch dieser lehnt ab. „Das muss man sich mal vorstellen. Der Kommunikationschef des Weißen Hauses. Droht einem Journalisten“, sagt er fassungslos. Schon nicht besonders hoch gestartet, geht das Niveau des Gesprächs von da an steil bergab. Scaramucci verliert völlig die Beherrschung. Er beschimpft und verunglimpft den da noch amtierenden Stabschef des Weißen Hauses, Reince Priebus, gegen den er seit Tagen öffentlich gestänkert hatte. Priebus sei ein „fucking paranoider Schizophrener“.

Gestern am Abend kam dann die Nachricht, dass Stabschef Priebus gefeuert ist – natürlich, wie so häufig, von Präsident Donald Trump selbst per Twitter. Trump macht Ex-General John Kelly zum Stabschef im Weißen Haus. Der Ex-Marine Kelly ist derzeit Minister für Heimatschutz. Damit ist der derzeitige Stabschef Reince Priebus der große Verlierer des tobenden Machtkampfs in der Regierungszentrale. Kelly sei ein „echter Star“ seiner Regierung, schrieb Trump in einem zweiten Tweet.

Zurück zum neuen Kommunikationschef Scaramucci. Der beließ es nicht bei den Angriffen auf Priebus. Auch gegen Trumps Chefstrategen Steve Bannon koffert Scaramucci auf einmalige Weise, die wirklich nicht jugendfrei ist. Vom Leder zieht hier der Mann, der sich um undichte Stellen aus dem Weißen Haus sorgt. Hier spricht jemand, der entweder mal eben komplett aus der Rolle fällt oder sich der vollen Rückendeckung des US-Präsidenten sicher weiß. Trump ist dafür bekannt, dass er Streit und Hader liebt, Drama und Kabale von Herzen schätzt. Er glaubt, ein „Streit der Besten“ erzeuge die besten Ergebnisse. Am Donnerstagabend reagierte Scaramucci erst mal im Lieblingsmedium seines Chefs: auf Twitter. „Ich benutze manchmal eine sehr lebhafte Sprache“, schreibt er. „Ich werde mich in diesem Bereich zurückhalten, aber ich werde den leidenschaftlichen Kampf für Donald Trump nicht aufgeben.“

Und Trump selbst sorgt für weitere Schlagzeilen. Er hat Polizisten zur Anwendung von mehr Gewalt etwa bei Festnahmen ermuntert. Bei einer Veranstaltung von Gesetzeshütern auf Long Island in New York sagte er, für ihn sei ein viel härterer Umgang mit Festgenommenen völlig in Ordnung, etwa indem man ihren Kopf gegen den Polizeiwagen schlagen lasse. Der Präsident sagte auch, Polizisten sollten nicht zu nett sein, wenn sie Kriminelle in den Laderaum eines Polizeitransporters werfen würden. Mehrere hundert Polizisten in Uniform im Publikum jubelten daraufhin laut und stimmten „USA, USA“-Sprechchöre an.

Trump bezeichnete Mitglieder bestimmter Banden als Tiere. Er werde der Polizei immer 100 Prozent Rückendeckung geben, anders, als das in früheren Zeiten der Fall gewesen sei. Die USA haben ein großes Problem mit Polizeigewalt, die sich oft gegen Farbige richtet. (dpa, AZ)

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