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Online-Petition
28.02.2017

Über 35.000 Menschen stellen sich hinter Journalist Deniz Yücel

Bis zuletzt hofften Angehörige, Freunde und Kollegen, dass der Welt-Korrespondent freigelassen wird. Seit Montagabend sitzt Deniz Yücel jedoch in türkischer U-Haft.
Foto: Karlheinz Schindler, dpa (Archiv)

Innerhalb von zwölf Stunden haben über 35.000 Menschen eine Petition unterzeichnet, um Deniz Yücel zu unterstützen. Warum auch Autokorsos ein Zeichen für den Journalisten sind.

Mehr als 35.000 Menschen haben binnen zwölf Stunden einen offenen Brief zur Unterstützung des in Istanbul inhaftierten deutsch-türkischen Journalisten Deniz Yücel unterzeichnet. Der Schriftsteller und Satiriker Shahak Shapira stellte den Aufruf zum Mitzeichnen in der Nacht zum Dienstag online, wie die Plattform change.org mitteilte.

Auf der deutsch-türkischen Internetseite heißt es "Freiheit für Deniz" und dass sich die Petition "an die ganze fucking Welt" richte.

In dem Petitionstext steht weiter: "Für die Freiheit von Information, Meinung, Wort und Kunst. Gemeinsam für und mit Deniz Yücel und allen zur Zeit in der Türkei inhaftierten Kolleginnen und Kollegen."

Außerdem wird Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen vom 10.12.1948 zitiert: „Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung; dieses Recht schließt die Freiheit ein, Meinungen ungehindert anzuhängen sowie über Medien jeder Art und ohne Rücksicht auf Grenzen Informationen und Gedankengut zu suchen, zu empfangen und zu verbreiten.“

Doch nicht nur Online löst die Untersuchungshaft des Journalisten Empörung aus. "Die Pressefreiheit in der Türkei ist stark eingeschränkt. Dass Journalisten wie Yücel einfach eingesperrt werden, passt nicht zu einer Demokratie", kritisiert Gökay Sofuoglu, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD). "Das muss ein Ende haben."

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In Köln, Berlin, Hamburg, München und anderen Städten wurden für Dienstag Autokorsos für die Freilassung des 43-Jährigen organisiert. "Unser Kollege Deniz Yücel liebt Autokorsos. Wir nehmen uns die Freiheit, auch hier in Köln laut hupend auf seine Situation aufmerksam zu machen - und darauf, dass hunderte Journalistinnen und Journalisten in der Türkei verfolgt werden oder wie Deniz im Gefängnis sitzen", sagt Frank Überall, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands. "Wir dürfen nicht wegschauen, wenn in der Türkei Menschenrechte wie die Pressefreiheit systematisch unter die Räder kommen."

Der Auslandskorrespondent der Tageszeitung Die Welt hatte sich am 14. Februar freiwillig der Polizei in Istanbul zur Befragung gestellt und war daraufhin in Gewahrsam genommen worden. Nach 13 Tagen Polizeigewahrsam kam er am Montag in Untersuchungshaft - als erster deutscher Korrespondent seit Regierungsübernahme der islamisch-konservativen AKP 2002. Dem 43-Jährigen werden der Welt zufolge "Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung" vorgeworfen.

Laut türkischem Recht kann die Untersuchungshaft bis zu fünf Jahre dauern. AFP/DPA/AZ

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