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  3. Ungarn: Über Tausend Flüchtlinge zu Fuß unterwegs - ein Toter wird gefunden

Ungarn
04.09.2015

Über Tausend Flüchtlinge zu Fuß unterwegs - ein Toter wird gefunden

Hunderte Flüchtlinge machen sich in Ungarn auf, um zu Fuß nach Österreich und Deutschland zu gelangen. dpa
Foto: Zoltan Balogh

Die Flüchtlinge wehren sich in Ungarn gegen ihre Registrierung. Über tausend Menschen machten sich zu Fuß in Richtung Österreich auf. Es gab einen Todesfall.

In der ungarischen Stadt Bicske ist am Freitag ein pakistanischer Flüchtling leblos neben Bahngleisen aufgefunden worden. Rettungskräfte sagten am Freitag der Nachrichtenagentur MTI, sie hätten 50 Minuten lang versucht, den 51-Jährigen wiederzubeleben. Die Bemühungen seien vergebens gewesen.

Der Mann gehörte zu 350 Flüchtlingen, die seit Donnerstag in einem Zug im Bahnhof von Bicske festsaßen. Die Polizei hatte den aus Budapest kommenden Zug dort an der Weiterfahrt gehindert. Am Freitagnachmittag entkamen die Flüchtlinge aus dem Zug. Sie flohen vor der Polizei, um nicht in ein Flüchtlingslager in der Nähe der 40 Kilometer westlich von Budapest gelegenen Stadt Bicske gebracht zu werden.

Die Todesursache des Mannes aus Pakistan wird untersucht

Nach Angaben der Polizei wurde der Flüchtling am frühen Abend 800 Meter von dem Zug entfernt aufgefunden. Laut Polizei war zunächst unklar, ob der Mann durch einen Sturz, durch Gedrängel oder durch einen Schwächeanfall ums Leben kam. Die Todesursache werde untersucht.  In Ungarn spielen sich seit Tagen dramatische Szenen ab. Flüchtlinge versuchen, in Zügen nach Deutschland zu gelangen und ungarischen Aufnahmelagern zu entgehen. Nachdem die ungarischen Behörden am Montag tausende Flüchtlinge in Zügen ausreisen ließen, verhinderten sie dies seit Dienstag.

Am Freitag machten sich mehr als tausend Menschen in Budapest zu Fuß in Richtung österreichische Grenze auf. Die Flüchtlinge befürchten, dass sie bei einer Registrierung in Ungarn in dem Land bleiben müssen. Viele von ihnen wollen lieber weiter nach Österreich und Deutschland.

Viele liefen auf die Autobahn, die nach Budapest führt. Einige Dutzend von ihnen habe die Polizei wieder gefasst und in das Lager zurückgebracht, hieß es.

Flüchtlinge machen sich in Ungarn auf, um zu Fuß nach Österreich und Deutschland zu gelangen.
Foto: Zoltan Balogh dpa

Flüchtlinge laufen entlang der Schienen Richtung Österreich

Ungarische Sicherheitskräfte durchsuchten seit Donnerstag außerdem mehrere Züge Richtung Westgrenze, um Flüchtlinge an der Weiterreise zu hindern. In der Stadt Bicske - knapp 40 Kilometer westlich von Budapest - verbrachten etwa 500 protestierende Flüchtlinge die Nacht zum Freitag in einer Bahn. Sie wehrten sich gegen ihren geplanten Transport in ein Flüchtlingslager. 

Rund 300 von ihnen brachen am Freitag auf, um entlang der Schienen Richtung Österreich zu laufen. Bis zur ungarisch-österreichischen Grenze sind es von dort etwa 200 Kilometer. Weitere 50 Menschen seien auf dem Weg zurück in Richtung Budapest, berichtete die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI. Die Polizei habe sie nicht aufhalten können. Mehrere Dutzend Menschen blieben auch im Zug.

Ein zweiter Zug mit Flüchtlingen wurde am Donnerstag im Dorf Nagyszentjanos gestoppt. Alle 120 Reisenden wurden in Flüchtlingslager gebracht. Augenzeugen berichteten auch von weiteren Durchsuchungen von Zügen. dpa/AZ

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