Volksverhetzung? Ermittlungen Frau hinter Sügida-Demonstrationen
Die Staatsanwaltschaft in Meiningen ermittelt gegen eine Initiatorin des Thüringer Pegida-Ablegers Sügida. Denn es bestehe der Anfangsverdacht der Volksverhetzung.
Gegen die Anmelderin des Thüringer Pegida-Ablegers Sügida ermittelt die Staatsanwaltschaft in Meiningen. Es bestehe der Anfangsverdacht der Volksverhetzung, sagte der stellvertretende Sprecher der Anklagebehörde, Markus Knapp, am Dienstag.
Ermittlung wegen ausländerfeindlicher Facebook-Einträge
Anlass seien mehrere ausländerfeindliche Facebook-Einträge, die von einer Anmelderin der Kundgebungen in Suhl stammen sollen. Die Linke-Landtagsabgeordnete Katharina König hatte Anfang Januar, kurz vor der ersten Sügida-Demo, Strafanzeige gestellt.
Zum dritten Sügida-Aufzug hatten sich am Montagabend nach Polizeiangaben bis zu 900 Menschen versammelt. Dagegen protestierten bis zu 600 Demonstranten. Nach Ansicht des Thüringer Verfassungsschutzes wird der Pegida-Ableger von Rechtsextremen organisiert und gesteuert. Sügida steht für "Südthüringer gegen die Islamisierung des Abendlandes". dpa
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