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Kommentar
08.01.2016

Warum Exzesse wie in Köln in Bayern kaum vorstellbar sind

Übergriffe an Silvester: Sind Exzesse wie in Köln auch in Bayern denkbar?
Foto:  Markus Böhm, dpa

Nach der schlechten Polizeiarbeit in NRW ist rasche Aufklärung nötig. Eine weitere Konsequenz nach den Übergriffen in Köln sind härtere Abschieberegeln für straffällige Migranten.

Vor fast 20 Jahren schlug der damalige niedersächsische Ministerpräsident Gerhard Schröder mit einer plakativen Forderung bundesweite Wellen: „Kriminelle Ausländer raus, aber schnell.“ Mit diesem Satz hatte der SPD-Politiker im Wahlkampf 1997 mehr Abschiebungen gefordert. Als Schröder gut ein Jahr später Bundeskanzler wurde, erlosch sein Elan, den Umgang mit straffälligen Zuwanderern zu verschärfen.

Aus heutiger Sicht wirken die damaligen Herausforderungen fast putzig. 1997 stellten 104000 Bewerber Asylanträge. Vergangenes Jahr kamen 1,1 Millionen Flüchtlinge nach Deutschland. Und spätestens seit dieser Woche wissen wir: Auch das kriminelle Potenzial der Zuwanderer ist gewachsen.

Es ist noch nicht hinreichend aufgeklärt, was sich vor allem auf der Kölner Domplatte am Silvesterabend ereignete. Sicher scheint, dass organisierte Gruppen von Migranten aus Nordafrika und dem arabischen Raum in überraschend großer Zahl vor allem Frauen bestohlen, sexuell belästigt oder sogar misshandelt haben.

Skandalöse Übergriffe rasch aufklären

Es ist im Sinne aller – der Politik, der Polizei, der deutschen Bürger und der Flüchtlinge –, dass die skandalösen Vorgänge jetzt rasch aufgeklärt werden. Leider sind die Polizeiberichte auch nach einer Woche noch widersprüchlich. Das wirft kein gutes Licht auf die Kölner Verantwortlichen.

Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Beamten zu Recht ungewohnt scharf kritisiert. Dem Anschein nach hat die Kölner Polizei nicht nur die Lage falsch eingeschätzt, sondern auch über viele Monate hinweg zugelassen, dass sich eine gefährliche Trickdiebszene entwickelte, die in der Silvesternacht geballt und in widerwärtiger Frauenfeindlichkeit auftrat. Die massiven Übergriffe dieser schwarzen Nacht haben die Kölner Domplatte zu einer Art rechtsfreien Raum werden lassen.

Wären solche kriminellen Auswüchse auch in München oder Augsburg möglich? Das ist kaum vorstellbar. Die bayerische Polizei hat oft bewiesen, dass sie gegen Kriminelle durchgreift. Häufig genug ist sie dafür kritisiert worden. Aber Trickdieb-Szenen in Kölner Massivität sind in Bayerns Großstädten bislang nicht aufgetreten. Das sagt viel über die hohe Qualität der hiesigen Polizeiarbeit aus.

Verschärfte Gefahrenlage mit Anwachsen der Flüchtlingswelle

In jedem Fall hat sich in den vergangenen Monaten mit dem Anwachsen der Flüchtlingswelle die Gefahrenlage verschärft. Sicherheitskräfte stehen vor neuen Herausforderungen. Und dazu gehört auch die Arbeit der Bundespolizei, die für die Sicherheit auf Bahnhöfen und für die deutschen Außengrenzen zuständig ist. Die Politik wäre gut beraten, die personelle und technische Ausstattung der Polizei rasch zu verbessern.

Auch eine konsequente Abschiebung straffälliger Zuwanderer gehört zum Instrumentenkasten der Sicherheitspolitik. Eine Verschärfung der Regeln wäre sinnvoll und hätte längst umgesetzt werden können. Im Auftrag von Bundeskanzler Schröder oder später von Nachfolgerin Angela Merkel. Und sei es nur, um die Abschreckung zu erhöhen. Wer mit Abschiebung rechnen muss, überlegt es sich genau, ob er Verbrechen begeht.

Nach Silvester-Nacht: Gesetzesverschärfung kein Allheilmittel

Und dennoch ist eine Gesetzesverschärfung kein Allheilmittel. In vielen Fällen sind die rechtlichen Hürden unüberwindbar. Auch ein Schwerverbrecher wird nicht abgeschoben werden dürfen, wenn ihm daheim Gefahr für Freiheit und Leben droht. So steht es in der Genfer Flüchtlingskonvention.

Daher muss die Konsequenz aus den Exzessen von Köln vor allem eine Optimierung der Polizeiarbeit und ein striktes Umsetzen der bestehenden Strafgesetze durch die Justiz sein.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

09.01.2016

"Wären solche kriminellen Auswüchse auch in München oder Augsburg möglich? Das ist kaum vorstellbar. ..."

Diese Einschätzung hat sich überholt: Ähnliche Fälle Gab es in Nürnberg und Ansbach:

http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/silvesternacht-sexuelle-ubergriffe-in-nurnberg-und-ansbach-1.4902987

08.01.2016

"Auch ein Schwerverbrecher wird nicht abgeschoben werden dürfen, wenn ihm daheim Gefahr für Freiheit und Leben droht. So steht es in der Genfer Flüchtlingskonvention...."

Sehr geehrter Herr Marks:

Ist das jetzt einfach nur Wiedergeben von Gerüchten, die mittlerweile zum scheinbaren Allgemeinwissen avanciert sind, oder bewußte Irreführung der Allgemeinheit?

Mal abgesehen davon, daß gem. Art. 16 a kein Recht auf "subsidiären Schutz" für Personen besteht, die aus sicheren Drittstaaten einreisen, und daß sich "Flüchtling" auf Vervorlgung wegen "Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung" definiert (von allgemeiner Gefährdung, z. B. durch Krieg ist hier nirgends die Rede), steht in der Genfer Flüchtlingskonvention klipp und klar:

Art. 32 "Verbot der Ausweisung"

2. Auf die Vergünstigung dieser Vorschrift kann sich jedoch ein Flüchtling nicht berufen, der aus schwer wiegenden Gründen als eine Gefahr für die Sicherheit des Landes anzusehen ist, in dem er sich befindet, oder der eine Gefahr für die Allgemeinheit dieses Staates bedeutet, weil er wegen eines Verbrechens oder eines besonders schweren Vergehens rechtskräftig verurteilt wurde .

Sind das jetzt rechtlich unüberwindbare Hürden?

08.01.2016

Toll,jetzt hat man nach intensiven Suchen einen schuldigen gefunden,nämlich die Polizei.Jetzt ist die Frage,soll man die ganzen beteiligten Polizisten hinter Schloss und Riegel bringen und den Mob weiterhin auf die Bevölkerung loslassen?Gar nicht so abwegig der Gedanke, in Deutschland ist langsam alles denkbar!

08.01.2016

In Deutschland ist vieles in Schieflage gekommen, sowie "Moral und Tugend" und die Anwendung von "Recht und Gesetz", auf den Kopf gestellt ..... und es gibt mehr Täter, als Opferschutz ...