Warum Horst Seehofer trotz allem Innenminister bleibt
Plus Ausgerechnet seine ärgsten Rivalen Markus Söder und Angela Merkel sorgen dafür, dass Horst Seehofer vorerst als Innenminister weitermachen darf.
Als Horst Seehofer aus dem Paradies vertrieben wird, fasst er einen Entschluss. In Berlin will er seinen undankbaren Parteifreunden zeigen, dass er in einer ganz eigenen Liga spielt. Dass es ein Fehler ist, einen wie ihn als Ministerpräsidenten vom Hof zu jagen. Doch auf diesem Hof haben längst andere das Sagen. In wenigen Wochen muss Seehofer auch noch sein Amt als CSU-Chef hergeben. Dass er eine Liga für sich ist, hat er zwar tatsächlich unter Beweis gestellt – allerdings nicht im positiven Sinne. Nach all den Irrungen der vergangenen Monate spürt er, dass seine Zeit zu Ende geht. Kann so einer wirklich Bundesinnenminister bleiben? Ja. Er kann. Und er wird es wollen – und sei es nur, um einen letzten Wettbewerb zu gewinnen.
Dobrindt und Scheuer werden Horst Seehofer nicht gefährlich
Mag Seehofers Machtverfall noch so unaufhaltsam voranschreiten, mag das Grummeln noch so laut sein, so hat er doch nach wie vor einen wichtigen Trumpf in der Tasche: In Berlin wird ihm keiner wirklich gefährlich. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt würde sich im Prinzip zwar jedes Amt zutrauen. Allerdings findet er selbst in den eigenen Reihen nicht genügend Leute, die das ebenfalls tun. Andreas Scheuer hat als Verkehrsminister wenig dafür getan, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Und Stephan Mayer, Staatssekretär im Innenministerium, ist in der zweiten Reihe wohl am besten aufgehoben.
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