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Kommentar
03.10.2015

Warum die deutsche Einheit eine Erfolgsgeschichte ist

Feier am Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 vor dem Reichstag in Berlin.
Foto: Jörg Schmitt (dpa)

Die deutsche Einheit ist gemeistert. Doch 25 Jahre später steht das Land bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise wieder vor einem enormen Kraftakt.

Vor einem Vierteljahrhundert ist inmitten eines welthistorischen Umbruchs gelungen, was nach Jahrzehnten der Trennung undenkbar schien: die Wiedervereinigung Deutschlands. Der Fall der Mauer, das Ende der Teilung Europas, der Triumph der Freiheitsidee – das waren die glücklichsten Momente in der bis dahin unglücklichen, von furchtbaren Irrungen begleiteten deutschen Geschichte. Und was damals, an jenem 3. Oktober 1990, besiegelt wurde, ist eine Erfolgsgeschichte geworden.

Es ist, um mit Willy Brandt zu reden, „zusammengewachsen, was zusammengehört“. Nicht dass dieser Prozess abgeschlossen wäre; der teure Aufbau Ost wird uns noch lange beschäftigen. Doch das vereinte Land hat diesen enormen Kraftakt gut gemeistert. Deutschland ist heute die ökonomisch stärkste Nation Europas – mit einem gut funktionierenden demokratischen System, das sich bei allem Ärger über die Unzulänglichkeiten der Politik als krisenfest erwiesen hat. Wenn Millionen Menschen von einem besseren Leben in Deutschland träumen und sich in das gelobte Land aufmachen, so zeugt dies ja auch von der Anziehungskraft und (sozialen) Leistungsfähigkeit unseres Landes.

Deutschland als Insel der Stabilität

Die damals im In- und Ausland geäußerte Befürchtung, Deutschland werde wieder in nationalistische Alleingänge verfallen, war ein Irrtum. Die Republik ist fest in das Werte- und Bündnissystem des Westens eingebettet. Sie ist gefeit vor jedem außenpolitischen oder gar militärischen Abenteuer. Deutschland ist ein friedliebendes, weltoffenes Land geworden, umringt von Freunden, im Konfliktfall auf Ausgleich und Vermittlung bedacht. In einer von Krisen geschüttelten Welt wirkt es wie eine Insel der Stabilität. Nirgendwo jedoch steht geschrieben, dass es dabei auf Dauer bleiben muss.

Die Erhaltung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft ist eine ständige Aufgabe. Würde sich Deutschland, und die Neigung dazu gibt es, nun auf seinen Lorbeeren ausruhen, dann ginge die Spitzenposition verloren. Und Deutschland wird, auch wenn sich die meisten Bürger gerne aus den Händeln der Welt heraushalten würden, noch mehr internationale Verantwortung übernehmen müssen. Der „Macht in der Mitte“ (Herfried Münkler) fällt, ob es ihr passt oder nicht, eine führende Rolle in Europa zu.

Deutschland und seine gewachsene Bedeutung

Dies hat nichts mit dem Streben nach Hegemonie zu tun, sondern mit der gewachsenen Bedeutung des Landes und seinen wohlverstandenen nationalen Interessen. Wer, wenn nicht Deutschland, soll Europa und die Währungsunion zusammenhalten oder, wie im Ukraine-Konflikt, für die Aufrechterhaltung der Nachkriegsordnung eintreten? Die Flüchtlingswelle führt ja eindringlich vor Augen, dass uns die Kriege und das Elend in der Nachbarschaft Europas unmittelbar berühren. Daraus – und nicht nur aus humanitären Gründen – folgt die zwingende Notwendigkeit, einen maßgeblichen Beitrag zur Linderung der Not und zur Beendigung der Bürgerkriege zu leisten.

Angela Merkel greift wohl nicht zu hoch, wenn sie die Dimension der Herausforderung der Flüchtlingskrise mit jener vor 25 Jahren vergleicht. Es ist ratsam, auch diese neue nationale Aufgabe mit Mut und Zuversicht anzupacken. Und ja, wir können es schaffen, wenn wir uns dabei – wie es Gauck treffend gesagt hat – „weder von Ängsten noch von Träumereien“ leiten lassen. Im Stile einer moralischen Großmacht allein jedenfalls sind die Probleme nicht zu lösen. Die Einwanderung birgt große Chancen und erhebliche Risiken. Umso mehr kommt es nun darauf an, den Zustrom zu begrenzen und den Prozess so zu steuern, dass auch dieses historische Ereignis – wie einst die Einheit – zu einer Erfolgsgeschichte wird.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.10.2015

Dusel gehabt.ca. 16 Millionen Wirtschaftsflüchtlinge integriert und bis auf das Revival der Ost Nazis keine wesentlichen Probleme.Da können wir wegen ein paar Millionen Refugees doch positiv in die Zukunft blicken.In diesem Sinne Vorwärts immer Rückwärts nimmer !

03.10.2015

B.R.D.
aus Bonner Republik Deutschland , wurde Berliner Republik Deutschland, durch den Urnenegang des Volkes, zur Deutsche Demokratische Republik ?
Alles auf der Erde ist immer im Wandel, wird es in absehbarer Zeit vielleicht sogar eine Demokratische Republik Flüchtlingsland, DRF geben ?
Jedenfalls bin ich froh, ein Bajuware zu sein, dies lässt hoffen, sein Deutsches Personalkonto (Personalausweis), in Zukunft vielleicht ... in einen Bayrischen Personenausweis zu wechseln.
Es lebe das Bayerische Vaterland, und die CSU & Bayernpartei.
Ohne München, wäre wohl Berlin und Paris auf selber Augenhöhe, dies würde der Demokratie in Europa zugute kommen.