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Wahl
27.03.2017

Warum im Saarland doch alles anders kam

Sie durfte sich freuen: Annegret Kramp-Karrenbauer.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Bei der Wahl im Saarland war der Amtsbonus von Annegret Kramp-Karrenbauer letztlich stärker als der Schulz-Effekt. Oder gibt es sogar eine Gegenreaktion?

Es hatte sich in den letzten Tagen vor der Wahl angedeutet: Der Wille der Saarländer, die beliebte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer zu behalten, war am Ende doch größer als die Zugkraft von Martin Schulz für die SPD. Doch wie deutlich die Entscheidung für die CDU-Frau ausfiel, war dann doch überraschend.

War’s das schon mit dem viel zitierten Schulz-Effekt? Die Union jedenfalls frohlockt: „Alles, was da gesagt wurde, dass der Schulz-Zug nun alles überrollt und alles ändert, das hat sich nicht bewahrheitet“, sagte der gut gelaunte CDU-Chef von Nordrhein-Westfalen, Armin Laschet. Der Mainzer Politikwissenschaftler Jürgen Falter hält einen Abgesang auf Schulz trotzdem für ein wenig voreilig.

„Es gab ihn ja, den Schulz-Effekt“, sagt Falter im Gespräch mit unserer Zeitung. „Schließlich lag die SPD an der Saar viel weiter hinten, bevor der Kanzlerkandidat gekürt wurde. Es sah ja lange nach einem Desaster für die Partei aus.“ Aber es habe sich gezeigt, dass es auch einen Gegeneffekt gebe. Die CDU habe auf den furiosen Start des Herausforderers reagiert und ihrerseits ihre Kräfte mobilisiert.

Wahl im Saarland: Kramp-Karrenbauer ist beliebt

Und dann ist da eben die beliebte Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer: „Sie ist intelligent, gleichzeitig aber nicht auftrumpfend, sondern eher bescheiden – das kommt an im Saarland.“ Falter macht zudem einen taktischen Fehler für den Dämpfer inmitten der Schulz-Euphorie verantwortlich: „Die SPD hätte nicht so forciert und offen Rot-Rot-Grün im Saarland ansteuern sollen.“

Mit dieser Option hatte nicht nur die Spitzenkandidatin Anke Rehlinger kokettiert – auch Schulz ließ keine Gelegenheit aus, von seinen guten Beziehungen zum früheren SPD-Chef und späteren Renegaten Oskar Lafontaine (Linke) zu berichten. Falter ist sicher, dass es der SPD bei den im Mai anstehenden Wahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen, insbesondere aber bei der Bundestagswahl im September erheblich schaden würde, wenn sie klar auf eine Koalition mit Linken und Grünen setzt.

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SPD redet Wahlergebnis im Saarland klein

Auch Kanzlerin Angela Merkel hat das Potenzial dieser für die SPD schwierigen Konstellation erkannt: Die CDU-Chefin forderte die Sozialdemokraten offensiv zur Klärung der Regierungs-Option mit den Linken auf. Nach der Wahl im Saarland müsse die SPD überlegen, „wie sie ihre Koalitionsaussagen und ihre Aussagen insgesamt findet“, sagte Merkel. „Wir werden dann darauf reagieren.“ Das klingt selbstbewusst. In der Tat hat sich die Stimmungslage in der Union durch den so nicht erwarteten Erfolg spürbar aufgehellt.

Wie zu erwarten war, betont die SPD nun eifrig, das Ergebnis im kleinen Saarland mit gerade einmal 800.000 Wahlberechtigten lasse kaum Rückschlüsse auf die nächsten Wahlen zu. Das wiederum klingt spürbar kleinlauter als vor dem Wahlsonntag. Der Politologe Falter traut der SPD mit Schulz dennoch zu, der Union im September ein enges Rennen zu liefern.

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