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  3. USA: Welche Folgen hat Trumps Ausstieg aus dem Pariser Abkommen?

USA
02.06.2017

Welche Folgen hat Trumps Ausstieg aus dem Pariser Abkommen?

US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus: Wird seine Entscheidung die Vereinigten Staaten stärken oder doch eher schwächen?
Foto: Pablo Martinez Monsivais, dpa

Die USA verlassen das internationale Klimaabkommen. Der Schritt zieht viele Konsequenzen nach sich. Nun ist die Frage, wie sich die anderen Staaten der Welt verhalten werden.

Donald Trumps Schlachtruf "America first" hallte einmal um den Erdball, als der US-Präsident ohne Rücksicht auf internationale Partner die Kündigung des Pariser Klimavertrags erklärte. Was sein drastischer Schritt konkret für Politik und Klima bedeutet:

Welche Folgen hat Trumps Kündigung des Klimaschutzvertrags für die Umwelt?

Sollten die USA tatsächlich mit dem Ausstieg aus dem Pariser Klimavertrag alle bisherigen Zusagen über den Haufen werfen, könnte dies laut Berechnungen von Klimaforschern die Erde um 0,3 Grad mehr erwärmen, als wenn sich die USA an ihre selbst gegebenen Verpflichtungen halten. Bislang hatten die USA zugesagt, den bei der Verbrennung von Öl, Kohle und Gas erzeugten klimaschädlichen Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) bis 2025 um 27 Prozent zu reduzieren – ausgehend vom Wert von 2005. Da der Beitrag der USA ein Fünftel dessen ausmacht, was alle Staaten an CO2-Ausstoß sparen wollen, wären die Umweltfolgen spürbar: Laut Forschern drohen weltweit mehr Unwetter, Stürme, Hochwasser und Dürren.

Wie realistisch ist es, dass die USA jetzt auch ihre Umweltpolitik verändern und tatsächlich mehr Treibhausgas in die Luft blasen?

Auf der einen Seite hat die neue Regierung von Donald Trump bereits den Klimaschutz zurückgefahren. So müssen etwa Bundesbehörden bei Entscheidungen nicht mehr Auswirkungen aufs Klima abwägen. Trump will die CO2-belastete Kohle-und Erdölindustrie fördern. Auf der anderen Seite sind die einzelnen Bundesstaaten sehr mächtig gegenüber der Regierung in Washington. Kalifornien etwa gilt weltweit in vielen Bereichen als ein Land mit Vorbildcharakter beim Klima- und Umweltschutz. Und auch viele Großstädte bekennen sich ausdrücklich zum Klimaschutz. Nicht zuletzt verfolgen viele Großunternehmen Klimaziele aus Eigeninteresse – Umwelttechnologie gilt als Markt mit immensen Wachstumschancen. So ist beispielsweise der Elektroautobauer Tesla trotz Miniabsatzzahlen an der Börse mehr wert als die Auto-Riesen GM und Ford. In den USA arbeiten viel mehr Menschen im Bereich Erneuerbare Energien als in der Kohle- und Ölbranche.

Ist der Klimaschutzvertrag von Paris ohne die USA wertlos?

Nein, sagt der renommierte Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber: "Der gesamte Klimavertrag von Paris ist natürlich nicht beerdigt." Es gebe nur drei Staaten, die sich nicht beteiligen: "Syrien, Nicaragua und nun die USA. Aber 192 Staaten stehen weiter dazu." Die Frage ist aber, ob die US-Entscheidung eher Nachahmer findet oder eher eine Trotzreaktion auslöst. "Das Entscheidende wird sein, ob beispielsweise China – das Land mit höchster Produktion von Treibhausgasen – die Anstrengungen verstärkt, um gutzumachen, was die USA jetzt versäumen", sagt Schellnhuber.

Können andere Staaten einen Ausfall der USA wettmachen?

Tatsächlich fällt China hier die Schlüsselrolle zu. Trump kritisiert, dass das Riesenreich bis 2030 seinen Treibhausgasausstoß erhöhen darf. Dies hat China tatsächlich durchgesetzt, da es Nachholbedarf bei der Industrialisierung hat. Allerdings wachsen dort die Umweltschutzbemühungen angesichts drastischer Luftverschmutzung und Naturzerstörung. Sollte China etwa eine hohe Pflichtquote für die Zulassung von Elektro- statt Spritfahrzeugen vorschreiben, hätte dies weitreichende Folgen für die deutsche und amerikanische Automobilindustrie. In Deutschland warnt die Industrie dagegen vor einer Verschärfung der eigenen Klimaziele.

Was sind die Folgen für die internationale Klimapolitik?

Zunächst bleiben die Ziele aller 192 anderen Länder unberührt: Fast alle Staaten haben Klimaschutzpläne erstellt – viele zum ersten Mal. Die Industrieländer helfen ärmeren Ländern auch finanziell. Hier fehlen bald zwei Milliarden Dollar zugesagter US-Hilfen. Doch fast alle Länder haben das Ziel, Erneuerbare Energien auszubauen. Allein das führt zu einer großen Reduktion von mehreren Milliarden Tonnen Treibhausgasen, wie der Klimaexperte Niklas Höhne erklärt. Allerdings hat sich seit Ausrufung des Ziels, die Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen, die Erde bereits um rund ein Grad erwärmt. "Es wird sehr, sehr schwer werden, mit oder ohne USA, dieses Ziel zu erreichen", sagt Johannes Cullmann von der Weltwetter-Organisation.

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Wie geht es weiter?

Die Kündigung der USA wird frühestens am 4. November 2020 wirksam – einen Tag nach der nächsten Präsidentenwahl. Trump fordert vorher Neuverhandlungen, was Europa und China bislang ablehnen. Gibt es keinen Kompromiss, würden die USA ihren Einfluss auf die internationale Klimapolitik verlieren. Dies sehen manche Klimaschützer sogar als Vorteil, da Washington stets als Bremser galt: "Es ist eher eine Sache, die die USA schwächen wird", sagt Klimaforscher Schellnhuber. mit dpa, afp

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

03.06.2017

Ich beantworte die Frage diueses Artikels: dieser Ausstieg wird kaum Auswirkungen haben. Genauso wie das Festhalten am Klimaschutzabkommen Auswirkungen auf das Klia haben wird, da sich keiner exakt dran halten wird. Wieviele Unterzeichnerländer haben eigentlich ihre Klimaschutzbedimgungen schon nachhaltig efüllt? 0.

03.06.2017

Schlimm - aber wir können es anders

Es ist schrecklich für unsere Kinder und Enkel, dass dieser gefährliche Narr und der ihn tragende us-amerikanische Bevölkerungsteil die Erderwärmung nicht einschränken sondern ausweiten!

Doch wir können es anders. Wir haben in Deutschland dank einiger weitblickender Politiker, dank engagierter Umweltschützerinnen und dank wagemutiger Unternehmer alle Techniken beieinander, um schnellstens aus der Atomkraft und mit schnellen Schritten aus der Kohle und später auch aus Erdöl und Erdgas auszusteigen.

Heute erzeugt eine neue große PV- oder Windkraftanlage den Strom für 6 - 8 Cent je Kilowattstunde. Mit Mix der EE-Arten, Lastmanagement, Leitungs- und Speicherbau können wir zudem auch mit der Nutzung der wetterabhängigen EE-Arten eine zuverlässige Energieversorgung aufbauen.

Und das macht Arbeit, also Arbeitsplätze. In Deutschland arbeiten annähernd 150.000 Menschen in der Windbranche; 12000 hiervon alleine in Bayern. In Deutschlands Braunkohlebranche arbeiten zum Vergleich rd. 20.000 Menschen.

Der Narr Trump wird sich umsehen, wie kluge Firmen aus der Energiewende Geschäft und Arbeitsplätze machen.

Raimund Kamm

03.06.2017

"In Deutschland arbeiten annähernd 150.000 Menschen in der Windbranche"

Wow, bei 25.000 Millionen € Solar-Förderung momentan pro Jahr wird da j eder Arbeitsplatz von den Stromkunden mit 167.000€ pro Jahr subventioniert!! Wirklich gut!

Und der CO2-Ausstoß Deutschlands ist die letzten Jahre gestieg en, nicht gesunken!