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  3. Kommentar zu Köln: Wer Probleme verharmlost, hilft den rechten Hetzern

Kommentar zu Köln
06.01.2016

Wer Probleme verharmlost, hilft den rechten Hetzern

Frauen demonstrieren vor dem Kölner Dom gegen Sexismus. Nach den Übergriffen auf Frauen vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht ist zu den Tätern weiterhin wenig bekannt.
Foto: Oliver Berg (dpa)

Die Gewalt von Köln ist eine Katastrophe für die Opfer, aber auch für die friedlichen Flüchtlinge. Die Taten schüren Ängste und Zweifel – nicht nur am Staat.

Die Nacht der Gewalt in Köln ist eine Katastrophe. Für die Frauen, die dort belästigt, beraubt und gedemütigt wurden. Für die überforderte Polizei. Für die Politiker, die erst schwiegen und sich jetzt mit allerlei Forderungen überschlagen. Für uns Journalisten, die wir die Ausschreitungen anfangs falsch eingeschätzt haben. Der Fall ist aber auch eine Katastrophe für all jene friedlichen Flüchtlinge, die sich nichts zuschulden kommen lassen. Der Hass gegen sie wird nun noch größer, die Hetze noch unverhohlener und ekelhafter. Dagegen gibt es nur ein Mittel: Wir müssen aus den Fehlern von Köln lernen.

Die Geschichte dieser Silvesternacht ist vor allem eine Geschichte von bestätigten Vorurteilen. Junge Männer, offenbar aus Nordafrika oder dem arabischen Raum, tun das, wovor viele Menschen in Deutschland Angst haben: In widerlicher Weise erniedrigen sie Frauen und treten damit unsere Werte mit Füßen. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Wer jetzt noch mit „kulturellen Unterschieden“ daherkommt, hat nicht verstanden, worum es geht. Und wenn die Kölner Oberbürgermeisterin jungen Frauen nun rät, lieber „eine Armlänge Abstand“ zu Fremden zu halten, macht sie sich nicht nur zum Gespött der Leute. Sie verstärkt damit auch das Gefühl vieler Bürger, dass die Verantwortlichen vor lauter politischer Korrektheit Probleme verharmlosen. Das ist Gift für unsere Gesellschaft. Schließlich sind es doch die Täter, die sich in Köln falsch verhalten haben, und nicht die Opfer.

Wer bei uns Zuflucht sucht, muss unsere Regeln akzeptieren – oder wieder gehen. Es gibt gute Gründe dafür, dass ein Land niemanden so einfach in ein Kriegsgebiet abschieben kann. Aber es ist doch absurd, wenn sich Kriminelle, die selbst das Recht brechen, auf das Asylrecht berufen. Der entscheidende Punkt bleibt: Ist der Staat Herr der Lage? Sollten die Kölner Angreifer ungestraft davonkommen, wachsen die Zweifel daran.

Gegen Gerüchte gibt es nur ein Mittel: Fakten

Und der Fall hat noch eine zweite Ebene: Viele Menschen fragen sich, warum die Attacken so spät bekannt wurden. Warum meldet die Polizei noch an Neujahr eine ruhige Silvesternacht? Warum berichten so viele Medien erst Tage später? Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht. Fakt ist, dass Polizei und viele Journalisten die Geschehnisse unterschätzt haben. Daran ergötzen sich jetzt jene, die so gerne über die „Lügenpresse“ herziehen. Sie sehen sich bestätigt, dass die Medien Nachrichten verschweigen, um die Stimmung gegen Flüchtlinge nicht weiter aufzuheizen. Doch erstens kann es sich in Zeiten des Internets keine Zeitung, keine Nachrichtensendung leisten, solche Informationen bewusst zu unterschlagen, wenn sie nicht ihre Glaubwürdigkeit riskieren will. Und zweitens vergessen die Vereinfacher von Rechtsaußen einen entscheidenden Punkt: Anders als Internet-Hetzer verbreiten seriöse Medien nicht jedes Gerücht ungefiltert weiter. Es gehört zu unserer Arbeit, Informationen zu hinterfragen und vermeintliche Fakten zu überprüfen. Dass dies in Köln viel zu spät geschehen ist, steht trotzdem außer Frage.

Pegida und Co. sehen damit den Beweis erbracht, dass alle Flüchtlinge Frauen vergewaltigen und alle Medien lügen. Gegen solchen Unsinn hilft nur Transparenz. Und dabei sind Journalisten genauso gefragt wie Polizei und Politiker. Sie alle müssen Gerüchten mit Fakten begegnen. Denn eines hat die Gewalt von Köln brutal gezeigt: Wer in der Flüchtlingsfrage Probleme verharmlost, spielt rechten Hetzern genauso in die Karten wie der, der die Ängste der Menschen bewusst schürt. Beides ist eine Katastrophe – für den inneren Frieden und für unsere offene Gesellschaft.

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.01.2016

@Thomas M. Ein sehr guter Kommentar! Volle Zustimmung auch von mir!

08.01.2016

Mir tut der alte Türke leid, der hier 50 Jahre gebuckelt hat, dessen Frau mit Kopftuch hinter ihm hinterdreindackelt (weils halt schon immer so war), dessen ganze Familie jederzeit interger und rechtschaffen war.

Der steht jetzt unter Generalverdacht. Den, wenn und weil ich ihn nicht kenn, schau ich auch dann schief an. Tolle Wurst.

(Verstoß NUB 7.2)

Einfach ausgedrückt: Ich zahle Steuern. Ich finanziere den Staat, die Polizei und die Politikergehälter. Ich bin gerade (arg gelinde ausgedrückt) kein zufriedener Arbeitgeber von Merkel & Co.

08.01.2016

@Thomas M. Ein sehr guter Kommentar! Volle Zustimmung!

07.01.2016

"Die Welt" - also nicht irgendein großformatiges deutsches Boulevardblatt, sondern eine dem Qualitätsjournalismus zuzurechnendes deutsches Blatt veröffentlichte heute folgenden Bericht:

http://www.welt.de/politik/deutschland/article150735341/Die-meisten-waren-frisch-eingereiste-Asylbewerber.html

Ist den Regierungs- und Medienverantwortlichen überhaupt bewusst, dass sie mit ihrer staatlich verordneten und einer falsch verstandenen Political Correctness geschuldeten tagelangen Informations-Sperre bzw. bewussten Informations-Verschleierung im Zusammenhang mit den Verbrechen der Kölner Silvesternacht das Wort "Lügenpresse" aus dem dunklen Eck einer rechten Randgesellschaft. heraus geholt und zu trauriger Realität haben werden lassen?

Ist den Regierungs- und Medienverantwortlichen überhaupt bewusst, was sie damit riskieren?

Wehe uns allen, wenn die heimische Bevölkerung, enttäuscht von den Regierungsverantwortlichen, der Polizeiführung und einer viel zu laschen Justiz, sich zu einem aus Angst und Wut gepaarten unkontrollierbaren Mob zusammenrottet, das Problem selbst in die Hand nimmt, und eine Treibjagd gegen jeden fremdländisch Aussehenden startet!

Wehe uns allen, wenn dann reihenweise Asylheime brennen!

Wehe uns allen, wenn die ersten Moscheen in Flammen stehen!

Gelingt es Ihnen dann immer noch, Frau Bürgermeister Reker, eine Armlänge Abstand zu halten - egal ob zu ausländischen oder deutschen Krawallmachern?

Schaffen Sie das dann alles immer noch, Frau Kanzlerin Merkel?

Wachen Sie endlich auf!

Zeigen Sie Rückgrat (oder tun Sie zumindest so, als hätten Sie eines)!

Und geben Sie offen und ehrlich zu, dass die gut gemeinte Öffnung der Grenzen für alle ein schwerwiegender Fehler war, der jetzt schnellstens korrigiert werden muss.

Rudern Sie nicht hilflos in parteipolitischem Geplänkel herum, sondern handeln Sie: Geschlossen, einig und mit knallharter Abschiebung aller Verbrecher ohne dabei auch nur einen einzigen Gedanken daran zu verschwenden, ob es in so genannte "sichere" Herkunftsländer zurück geht oder nicht. Das ist die einzige Sprache die die Täter von Köln verstehen - und die einzige Sprache, die Ihr Volk, für dessen Sicherheit Sie Verantwortung tragen, akzeptieren wird.

Oder wollen Sie wirklich bürgerkriegsähnliche Zustände heraufbeschwören?

Es ist bereits 5 NACH 12 !!!

08.01.2016

Übrigens "Die Welt" gehört dem Springer- Konzern und ist genauso unglaubwürdig wie die "Bild-Zeitung" !!

07.01.2016

Ich glaube nicht, dass Abschiebung die Lösung ist angesichts der unentschuldbaren Straftaten. Ebenfalls wenig hilfreich sind Zuschreibungen, die solche Straftaten mit kulturellen Unterschieden begründen wollen. Denn dann hätten wir nicht 1000 Täter, sondern 1 Million.

Solange nicht klar ist, wer die Täter wirklich waren und solange ihre Motivlage nicht klar ist, sollten wir vorsichtig sein mit Schuldzuschreibungen und mit Forderungen, was nun zu geschehen hat. Im Gegenteil: Wer nun nach Abschiebung als heilsbringende Maßnahme ruft, ist zynisch gegenüber den Opfern der Straftaten.

Überlegungen zu möglichen Tätern, zu Tatursachen sowie dem Zynismus der Abschiebungsforderung:

http://az-beobachter.blogspot.de/2016/01/michael-stifters-warnung.html

10.01.2016

Was Sie auf Ihrem Blog schreiben ist ja der Gipfel der Arroganz und Überheblichkeit!!!

Sie unterstellen also all jenen, welche ob der Vorfälle von Silvester empört sind und Konsequenzen, und zwar lediglich ein Ende des ständigen Wegsehens und konsequenter Anwendung und Ausschöpfung bestehender Gesetze, allen Ernstes eine Angststörung und verordnen uns (also auch mir) eine kognitive Verhaltenstherapie?

Ich möchte hierauf nicht direkt antworten, denn sonst fliege ich aus dem Forum, und das ist mir Ihr geistiger Erguss nicht wert.

Den Zusammenhang zwischen Abschiebung von ausländischen Straftätern und Zynismus der Opfer erschließt sich mir nicht. Zynisch finde ich hre Einlassungen den Opfern gegenüber!

Verstoß NUB 7.2


07.01.2016

das ein großer teil der Männer so reagiert ist auf eine Art verständlich , denn wer so wie ich auf vielen reisen in Nord Afrikas Urlaubsländern war wird es auch so sehen !! denn europäische Frauen einen jeden Alters haben sich da aufgeführt wie die Beserker !! jeder junge Mann der nicht bei 1 auf den Bäumen war wurde gegen ein kleines Geschenk sofort vernascht ! ein Augsburger Reisebüro hat ende der Neunziger Jahre sogar Sex Reisen nach Monatstier und Dscherba Für reife Frauen Organisiert !!

07.01.2016

Aber warum will Frau Schwesig, dass der Mann sich ändert, weshalb der Generalverdacht auf alle Männer. Ich war nicht in Köln oder in Hamburg oder in Stuttgart. Ich werfe keine Steine gegen die Polizei. Ich war auch nicht in Brüssel und ich greife auch niemanden mit einem Messer in der Hand an. Also ist es nicht richtig Frau Schwesig, wenn Sie die Männer unter Generalverdacht stellen. Als Politiker, sollte man vielleicht wissen was man sagt.

07.01.2016

Keine Rechtfertigung für die Vorfälle in Köln - nur ein Hinweis auf den Dreck vor der eigenen Türe:

http://www.deutschlandradiokultur.de/oktoberfest-bier-promille-und-vergewaltigungen.2156.de.html?dram:article_id=298239

07.01.2016

Probleme? Ist das wirklich ein solches Problem? Oder wurde hier verbal hochgerüstet?

Sicher ist - was es nicht ist: eine Katastrophe. Unter einer Katastropehe verstehe man/frau(?), ich verzichte hier auf allgemeingültige Definitionen und Beispiele der letzten Jahre hierzu, schon etwas "Schlimmeres".

06.01.2016

Allen Respekt H. Stifter. Ich glaube, jetzt hat es sogar die AZ kapiert. Eine virtuelle Schere im Kopf der AZ-Redakteure bringt niemandem etwas. Am allerwenigsten den "echten" Flüchtlingen!

06.01.2016

Kriminelle, kriminelle Banden, Straftäter sind das Eine.Nun sparte und spart unser Staat in all seinen Organen seit langer Zeit an Personal.

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Das Andere ist, oben Benannte sind als solche in einer wehrhaften Demokratie zu bekämpfen. Und eben nicht als erstes vermutungsmäßig einzuteilen in gerade genehme oder nicht genehme Gruppen.

Und es ist indiskutabel, den Begriff Flüchtlinge in engste Beziehungen zu nicht geklärten Übergriffen oder Straftaten zu rücken.

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Was gerade passiert, ist z.B. in Köln, dass bekanntes Verhalten von Tätern, und es ist wirklich nicht neu, als Waffe gegen Flüchtlinge genutzt wird.

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Das ist mir zu billig: bevor irgendwelche Erkenntnisse zur Ermittlung der Kölner Straftaten vorliegen, den vorbeugenden Ankläger gegen Flüchtlinge zu spielen.

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Nordafrikaner, Araber, Flüchtlinge, alles wird in einen Sack gesteckt und dabei reiben sich Kölner Straftäter die Hände. Gegen DIE ist aber zu ermitteln. Mit Intensität ist ebenso gegen hunderte/tausende von Straftaten gegen Flüchtlinge zu ermitteln. Wegen Brandstiftung, Mordverdacht und persönlichen Attentaten. Von unsäglicher Hetze will ich gar nicht reden.

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Natürlich spielen "kulturelle Unterschiede" eine wichtige Rolle. Aber doch nur so, dass auf dem Boden unseres Grundgesetzes Kultur sich vielfältig entwickeln kann. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als Basis und nicht als Lachnummer. Es ist irgendwie merkwürdig, diese Selbstverständlichkeit immer wieder betonen zu müssen.

06.01.2016

Grundsätzlich Zustimmung - aber:

Wer bei uns Zuflucht sucht, muss unsere Regeln akzeptieren – oder wieder gehen.

Das ist eher Wunsch als Wirklichkeit; ganz losgelöst von Köln hat da der Bürger das schon oft das Gegenteil lesen können (Intensivtäter, Islamisten, rechtskräftig verurteilte Flüchtlinge etc.)