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AfD
26.11.2014

Will der AfD-Chef wirklich aufhören?

Der Bundesvorsitzende der AfD, Bernd Lucke, kündigte einen möglichen Rückzug an. Das er diesen tatsächlich durchzieht, wird von vielen angezweifelt.
Foto: Rainer Jensen/Archiv (dpa)

Bernd Lucke spricht von Rückzug. Das könnte ein Trick sein: Will er damit die bisherige Dreier-Spitze der Partei abschaffen? Viele glauben nicht, dass Lucke den Platz räumen wird.

Wer an die Alternative für Deutschland denkt, denkt an Bernd Lucke. Ohne ihren streitbaren Chef ist die Anti-Euro-Partei für viele kaum vorstellbar. Doch nun spricht der Professor aus Hamburg plötzlich von Rückzug. Meint er das ernst? Oder setzt der 52-Jährige im Poker um die Macht alles auf eine Karte? Schließlich tobt in der AfD seit Wochen ein Führungsstreit.

Lucke: Ein starker Chef solle die AfD allein führen

Es beginnt mit einem Satz, der Raum für allerlei Spekulationen bietet. „Ich habe noch nicht entschieden, ob ich noch einmal antreten werde“, sagt Lucke der Frankfurter Allgemeinen. Gleichzeitig fordert er aber auch, die bisherige Dreier-Spitze abzuschaffen. Stattdessen solle ein starker Chef die AfD allein führen. Bei drei Vorsitzenden sei der Koordinationsbedarf einfach zu hoch, sagt Lucke. Ist das etwa eine Drohung, ganz nach dem Motto: Alle Macht für mich oder Ihr könnt Euch einen anderen suchen?

Einige „Parteifreunde“ empfinden es offenbar so. Deren Antwort folgt prompt: „Die AfD darf keine One-Man-Show sein“, sagt Frauke Petry, die sich mit einem starken Ergebnis bei der Landtagswahl in Sachsen für höhere Aufgaben empfohlen hat. Und Alexander Gauland, der schon öfter mit dem Parteigründer aneinander geraten ist, bezeichnet Lucke öffentlich als „Kontrollfreak“. Zwar schiebt Petry gestern eilig hinterher, Lucke sei „die unangefochtene Nummer eins“. Doch tatsächlich missfällt auch anderen in der AfD die Dominanz des Spitzenmannes. Dieser wiederum scheint dünnhäutig geworden und kokettiert damit, dass er gerne wieder mehr Zeit für seine Familie hätte.

Der Politikberater Frank Stauss glaubt trotzdem nicht, dass Lucke seinen Platz räumt. „Dafür ist er viel zu verliebt in sein Projekt“, sagt Stauss im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Experte hat für den damaligen Kanzler Gerhard Schröder gearbeitet. Auch der drohte mehrfach mit Rücktritt, um seine Partei auf Kurs zu bekommen. Parallelen will Stauss dennoch nicht ziehen: „Bei Schröder ging es um grundlegende Weichenstellungen wie Auslandseinsätze der Bundeswehr oder Reformen. Bei Lucke habe ich eher den Eindruck, dass ihm die Sache über den Kopf wächst.“

Angeblich wirbt Putin um die Euro-Kritiker

Fakt ist: Der AfD-Chef kämpft an vielen Fronten. In Brüssel muss er sich mit einer Nebenrolle begnügen. Die Landesverbände streiten um den Kurs. Dazu die Lästereien über den Goldhandel, mit dem die Partei ihre Finanzen aufbessert. Und dann berichten verschiedene Medien auch noch darüber, dass Wladimir Putin mit der AfD gemeinsame Sache machen will. Angesichts der Tatsache, dass der Kreml-Chef die halbe Welt gegen sich aufgebracht hat, wären solche angeblichen Liebesgrüße aus Moskau nicht gerade hilfreich. Beweise für die These gibt es nicht. Russland hat allerdings bereits Euro-Kritiker in anderen Ländern unterstützt. So soll der französische Front National einen Millionenkredit von einer russisch-tschechischen Bank bekommen haben.

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Stürmische Zeiten für die AfD. Und mittendrin Bernd Lucke. „Tatsächlich geht es darum, dass ich entlastet werden muss von dem erdrückenden Arbeitspensum“, sagt er. Sollte er seine Drohung ernst meinen, gibt es für ihn nur zwei Möglichkeiten: Entweder Lucke hat bald viel Zeit für die Familie oder er wird alleiniger Parteichef – und bekommt noch mehr zu tun.

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