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Alternative für Deutschland
17.04.2015

Wohin treibt die AfD?

Frauke Petry sagt: "Ich bin immer optimistisch."
Foto: Arno Burgi (dpa)

Co-Parteichefin Frauke Petry will die Partei konsolidieren. Doch sie ist Teil des Richtungsstreits.

Konzentriert, kontrolliert – so präsentiert sich die AfD-Politikerin Frauke Petry in Polit-Talkshows. Das war am Donnerstagabend bei „Maybrit Illner“ im ZDF nicht anders. Auch in der Sendung „Tröglitz ist überall“ blieb sie – gewöhnt daran, als Einzelkämpferin am Tisch zu sitzen – betont gelassen. Gegenargumenten setzt sie ihr leicht spöttisches Lächeln entgegen – gerne, ja auffällig häufig von den Studiokameras in Großaufnahme eingefangen.

Acht Stunden zuvor hatte die Co-Parteichefin als Gast der Redaktion unserer Zeitung noch über das Bild gesprochen, das die im Februar 2013 gegründete Alternative für Deutschland derzeit abgibt. Die Medien sind seit Wochen mehr von den Machtkämpfen und gegenseitigen Beleidigungen fasziniert als von den politischen Wortmeldungen ihrer Akteure. Sie weiß das, sie leidet darunter, aber sie bittet um Verständnis: „Wir sind eine Partei, die noch in den Kinderschuhen steckt. Wir sind in einer Konsolidierungsphase. Da gibt es viele Strömungen, aber das ist mir lieber als Flügel, die sich bekämpfen.“

Doch es geht um nicht weniger als den Kurs der Partei. Wirtschaftliberale gegen Konservative mit nationalliberalem Einschlag. Petry, die zur zweiten Gruppe zählt, will weg von der Fixierung auf die Kritik am Euro, mit der die AfD rasant aufgestiegen ist. „Das Thema Euro reicht alleine nicht mehr aus. Wir brauchen neue Köpfe, die zu den Themen Familie, Bildung, Steuern und natürlich auch zu Asyl und Flüchtlingen etwas zu sagen haben. Da bewegen wir uns zu langsam.“

Das liegt nicht zuletzt daran, dass in der Partei noch immer ein erbittert geführter Streit über den Umgang mit der Pegida tobt. Petry hatte sich Anfang des Jahres mit Vertretern der rechtspopulistischen Gruppe in Dresden getroffen. Die Galionsfigur der Wirtschaftliberalen in der Partei, Hans-Olaf Henkel, sah die Pegida zuletzt auf dem Weg zu einer offen ausländerfeindlichen Bewegung und fordert Abstand. Doch es ist offensichtlich, dass Rechtspopulismus in Teilen der AfD durchaus populär ist. Auch Petry will nicht alle Brücken zu den Pegida-Anhängern abbrechen: „Wenn Bürger friedlich auf die Straße gehen und sich politisch äußern, ist das für die Demokratie zunächst einmal förderlich.“ Größere Distanz als zwischen ihr und Henkel ist kaum denkbar. Eine Distanz, die sich immer öfter in wüsten Auseinandersetzungen entlädt. Petrys Stil ist das bei aller Härte nicht: „Was uns immer wieder schadet, sind Auseinandersetzungen, die ins Persönliche gehen.“

Wie aber mehr Sachlichkeit in die AfD bringen? Mit Mühe hat sich die Parteiführung auf eine Neustrukturierung geeinigt: Im Juni soll eine Doppelspitze das Triumvirat aus Bernd Lucke, Frauke Petry und Konrad Adam vorübergehend ersetzen. Im Dezember – so der Plan – wird ein Vorsitzender gewählt. Der dürfte Lucke heißen. „Er ist immer noch das Gesicht der Partei“, sagt Petry, die als Stellvertreterin gehandelt wird.

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Kann das funktionieren? Nach dem Motto „Lucke führt, Petry hält den Laden zusammen“? „So könnte die Aufgabenteilung sein“, sagt die 39-Jährige. Allerdings war es Petry, die Lucke mangelnde Teamfähigkeit vorgeworfen hatte. Mutet es da nicht fast schizophren an, dass sich ausgerechnet dieser Bernd Lucke besser einfügen wird, wenn er alleine an der Spitze steht? Mit einem fröhlichen „Ich bin immer optimistisch“ beantwortet die vierfache Mutter diese Frage. Oder, besser gesagt, sie weicht ihr aus.

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