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  3. NSU-Affäre: V-Mann will Verfassungsschutz bereits 1998 über NSU informiert haben

NSU-Affäre
23.02.2014

V-Mann will Verfassungsschutz bereits 1998 über NSU informiert haben

Hätten die NSU-Morde verhindert werden können? Ein ehemaliger V-Mann will den Verfassungsschutz bereits 1998 auf das Trio hingewiesen haben.
Foto: Bernd Thissen (dpa)

Bereits 1998, zwei Jahre bevor die Morde des NSU begonnen, will ein ehemaliger V-Mann den Verfassungsschutz über einen Kontakt zu den untergetauchten Neonazis informiert haben.

Wieder einmal könnte eine neue Enthüllung in der Affäre um das rechtsextreme Terror-Trio NSU die Sicherheitsbehörden in einem schlechten Licht dastehen lassen. Ein ehemaliger V-Mann will dem Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) bereits 1998 einen Tipp auf das untergetauchte Neonazi-Trio Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe gegeben haben. Ihnen wird die zwei Jahre später begonnene Mordserie des sogenannten "Nationalsozialistischen Untergrunds" angelastet.

Beate Zschäpe: Die 38-Jährige tauchte 1998 gemeinsam mit Uwe Mundlos (links, Foto vermutlich von 2004) und Uwe Böhnhardt unter, um der drohenden Festnahme zu entgehen. Die drei Neonazis aus dem thüringischen Jena gründeten eine Terrorgruppe und nannten sich spätestens ab 2001 Nationalsozialistischer Untergrund (NSU).
6 Bilder
Die Angeklagten im NSU-Prozess
Foto: BKA, dpa

NSU: Hat "Tarif" den Verfassungsschutz informiert?

Der damalige Neonazi und Verfassungsschutz-Informant Michael von Dolsperg (Deckname "Tarif") sagte dem "Spiegel", er sei von dem Rechtsextremen André K. gefragt worden, ob er die drei verstecken könne, und habe daraufhin den Verfassungsschutz informiert. Der Geheimdienst habe ihm jedoch eine Absage erteilt. Dolsperg vermutet: damit er als Quelle nicht möglicherweise enttarnt würde. K. bestreitet nach Angaben des Magazins, Dolsperg um Hilfe für die Untergetauchten gebeten zu haben. Die Originalakte zu "Tarif" wurde im Rahmen der viel kritisierten Schredderaktion von 2011 vernichtet.

Verfassungsschutz will keine Informationen zum NSU erhalten haben

Auch der Verfassungsschutz wies Dolspergs Darstellung zurück. "Ausweislich der vorhandenen Akten sowie der Aussagen der damals beteiligten Mitarbeiter hat VM "Tarif" derartige Hinweise gegenüber dem BfV nicht gemacht, obwohl er ausdrücklich um Informationen über die drei untergetauchten Rechtsextremisten gebeten wurde", sagte ein Sprecher am Sonntag auf Anfrage. "Das BfV hatte den Mitgliedern des NSU-Untersuchungsausschusses alle relevanten Akten, darunter auch die rekonstruierte Akte zum VM "Tarif", vorgelegt. Es haben sich auch darin keine Hinweise gefunden, die die nun erhobenen Behauptungen gegen das BfV stützen würden."

Akte wurde 2011 vernichtet

Da die Akte zu den entsprechenden Vorgängen vernichtet wurde, wird es wohl schwierig werden, aufzuklären, ob der NSU tatsächlich schon 1998 hätte geschnappt werden können. dpa/AZ

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