57.000 Euro veruntreut: Das verpuffte Vermögen der Fischer
Das Amtsgericht Augsburg verurteilt einen ehemaligen Kassierer des Fischereivereins Schwabmünchen, weil er 57.000 Euro veruntreut hat. Für den Verein ist das Geld wohl verloren.
Der Stuhl in der Mitte des Gerichtssaals, dort wo normalerweise Angeklagte und Zeugen sitzen, blieb gestern leer. Ein 42-Jähriger hätte auf ihm Platz nehmen sollen – doch der hat seine Tat bereits gestanden und ließ sich von seinem Verteidiger vertreten.
Zwischen 2008 und 2012 stahl der ehemalige Kassierer des Fischereivereins Schwabmünchen etwa 57000 Euro aus der Vereinskasse. Er hatte in siebzig Fällen Geld von den Vereinskonten abgehoben oder Einnahmen aus Festen nicht eingezahlt. Seine Tat verschleierte er, in dem er große Mengen Geld zwischen den verschiedenen Vereinskonten hin und her schob – und niemand in dem 400 Mitglieder zählendem Verein hatte den Überblick. Für seine Tat verurteilte das Amtsgericht Augsburg den Angeklagten in Abwesenheit zu einem Jahr auf Bewährung wegen Untreue. Zusätzlich soll der Mann rund 20 000 Euro an den Verein zurückzahlen. Doch damit ist das Problem nicht erledigt.
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