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16.12.2014

Amazon geht drei Tage in den Ausstand

Für einen anderen Tarif streikten auch gestern wieder zahlreiche Mitarbeiter des Versandriesen Amazon. Und zwar nicht nur in Graben.
Foto: Axel Hechelmann

Mitarbeiter in Graben streiken noch bis morgen

Weihnachten naht und bei Amazon streiken erneut zahlreiche Mitarbeiter. Gestern legten bei dem Versandriesen in Graben bei der ersten von zwei Kundgebungen laut Standortleiter Martin Andersen rund 150 Beschäftigte die Arbeit nieder. Nach Auskunft der Gewerkschaft Verdi sollen es 500 Teilnehmer gewesen sein. Dennoch soll es laut Amazon keine Auswirkungen auf die Lieferungen geben. Alle Päckchen sollen pünktlich unter dem Weihnachtsbaum liegen.

Neben Graben sind auch die Beschäftigten im osthessischen Bad Hersfeld, Leipzig (Sachsen) und den nordrhein-westfälischen Orten Rheinberg und Werne aufgerufen, das Unternehmen zu bestreiken. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will mit dem Arbeitskampf erreichen, dass die Mitarbeiter nach dem Tarifvertrag des Einzel- und Versandhandels bezahlt werden. Zudem soll gegen die Befristungsmethoden protestiert werden. Amazon lehnt diese Forderungen jedoch ab (wir berichteten mehrfach). Insgesamt soll der Streik über drei Tage gehen. "Wirtschaft Seite 7

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