Asyl: Eine Unterkunft weniger, 1000 Sorgen mehr
Die Turnhalle in Neusäß wird geräumt. Doch angesichts der neuesten Prognosen über die Flüchtlingszahlen erneuert Landrat Sailer seine düsteren Vorhersagen. Diese Einschätzung wird allerdings nicht von allen geteilt
Das vorläufige Ende einer Flüchtlingsunterkunft: Die Turnhalle der Realschule in Neusäß ist jetzt frei und wird ausgeräumt. Ab Mitte der Woche soll sie dem Schulsport wieder zur Verfügung stehen – dann aber auch nur vier Wochen. Dann wird die Regierung von Schwaben voraussichtlich erneut eine vorübergehende Erstaufnahmeeinrichtung im Landkreis Augsburg fordern. Das Landratsamt versucht, dafür eine geeignete Gewerbehalle zu finden. „Ob dies bereits bis zum nächsten Einsatz gelingen wird, ist aber noch nicht sicher“, so Marion Koppe, Leiterin des zuständigen Referats innere Sicherheit und Ordnung.
Landrat Martin Sailer (CSU) hat schon mal kurz hochgerechnet, was die nach Medienberichten zu befürchtenden 1,5 Millionen Asylbewerber für das Augsburger Land bedeuten würden: „6000 Menschen.“ Vergangene Woche, als die Prognose von 3000 Flüchtlingen für das Augsburger Land galt, hatte sich Sailer schon zu Wort gemeldet. Kernbotschaft: „Wir sind doch alle über dem Limit.“ Allerdings sehen es nicht alle Stellen im Kreise so dramatisch.
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