Asylplätze sind nichts für den freien Markt
Mit einem eigenen Konzept will Bobingen die Schaffung von Asylplätzen selbst in der Hand haben. Im Gewerbegebiet Ost wird nun die eigene Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft aktiv.
In Bobingen sollten laut einer Aufforderung des Landratsamtes bis zum Jahresende insgesamt 180 Plätze für Flüchtlinge bereitstehen. Das wird fristgerecht vermutlich nicht ganz gelingen. Denn die Stadt will die Schaffung von Asylunterkünften nicht spekulativen Angeboten des freien Marktes überlassen. Man habe aus den Erfahrungen anderer Städte gelernt, sagt Bürgermeister Bernd Müller. Bobingen wolle nicht von privater Investoren überrascht werden, die zum Beispiel mitten im Zentrum oder im Industriegebiet – wo es sowieso nicht zulässig wäre – Gebäude erwerben, um sie dem Staat zu vermieten. Die Stadt habe eine eigene Vorstellung, was unter den gegebenen Umständen möglich wäre.
Es gebe dazu eine Übereinkunft mit dem Landratsamt. Demnach werde die Stadt ihren Anteil an der Schaffung von Asylplätzen beitragen. Im Gegenzug werde das Landratsamt auch nicht gegen den Willen der Stadt Gebäude von privaten Anbietern anmieten.
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