Atemlos in der Wertach
Den Fischen geht bei den hohen Temperaturen langsam die Luft aus. Vereine führen den Teichen zwar Sauerstoff zu, doch in einigen Gewässern ist die Lage bereits dramatisch.
Die Sonne brennt vom Himmel, die Temperaturen klettern jenseits der 30 Grad und jede Bewegung lässt den Schweiß rinnen. Da wäre eine kleine Abkühlung gerade recht. So mancher schaut bei dieser Hitze vielleicht ein wenig neidisch auf die Fische, die sich in den kühlen Fluten erfrischen. Doch weit gefehlt. Denn: Im Wasser ist ob der hohen Temperaturen zu wenig Sauerstoff. „Die Situation an der Wertach ist mittlerweile dramatisch“, sagt Günter Oßwald, Vorsitzender des Fischereivereins Bobingen. Und im Paintensee Schwabmünchen sind sogar bereits die ersten toten Fische aufgetaucht.
„Mit zunehmender Temperatur nimmt die Speicherfähigkeit des Wassers für Sauerstoff ab“, erklärt Johannes Schnell vom Landesfischereiverband Bayern. Dadurch können die Tiere regelrecht in Atemnot geraten und gar sterben. Die einzige Lösung: Externer Sauerstoffzufuhr, so wie es auch aktuell die Fischereivereine in der Region praktizieren. „Wir lassen daher bereits seit etwa einem Monat rund um die Uhr an unseren Teichen die Belüfter laufen“, erklärt Oßwald. Diese Geräte funktionieren in etwa wie ein riesengroßer Mixer, der das Wasser umwälzt und so frischen Sauerstoff zuführt.
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