Augsburger Anwalt übernimmt Königstherme
Das Augsburger Amtsgericht setzt im Fall Königstherme einen Insolvenzverwalter ein. Am Freitag will er sich in Königsbrunn mit Eigentümer Uwe Deyle treffen.
Zwei wichtige Kapitel in der Geschichte der Königstherme wurden am Dienstag und Mittwoch geschrieben – doch die rund 65 Beschäftigten des Spaß- und Freizeitbades wissen jetzt immer noch nicht, wie es weiter geht. Nachdem der Königsbrunner Stadtrat am Dienstagabend das Kaufangebot von Eigentümer Uwe Deyle einstimmig abgelehnt hatte, schickte Deyle Mittwochmittag per Fax einen Insolvenzantrag an das Amtsgericht Augsburg. Der kurzfristig eingesetzte vorläufige Insolvenzverwalter, der Augsburger Rechtsanwalt Christian Plail, konnte wenige Stunden später noch nichts zur Zukunft der Therme sagen. Er will sich am Freitag in Königsbrunn mit Deyle treffen, sagte Plail. Königstherme meldet Insolvenz an
Etwa ein Dutzend Mitarbeiter der Therme waren zur Stadtratssitzung gekommen. Einige schilderten unserer Zeitung kurz zuvor, dass sie mittlerweile seit fast drei Monaten auf ihren Lohn warten. „Ich will jetzt endlich wissen, ob es weiter geht oder nicht – dann kann man einen Schlussstrich ziehen“, sagte ein technischer Mitarbeiter. Er hat Frau und zwei Kinder – und zuletzt Ende April Lohn bekommen. „Da kommt man dann in eine Situation, wo man den Vermieter um Aufschub bitten muss“, berichtet ein langjährig Beschäftigter. „Der ganze Laden ist im Prinzip zwei Monate ehrenamtlich unterhalten worden“, stellt ein jüngerer Mitarbeiter fest, der seit zwei Jahren als 400 Euro-Kraft in der Therme jobt. „Eine unverschämte und unzumutbare Situation!“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.