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Nach Streikende fuhr um 9.17 Uhr pünktlich der neue Zug der BRB im Bahnhof Bobingen mit Ziel Füssen ein.
Foto: Pitt Schurian
Plus
Wer heute in der Früh mit der Bahn zur Arbeit wollte, der hatte Pech. Wegen des Streiks fuhren fast keine Züge. Auch die privaten Betreiber waren betroffen.
Fast alle Zugverbindungen von Schwabmünchen oder Bobingen fielen aus, weil die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) zum Streik aufgerufen hatte. Die Mitarbeiter des privaten Bahnunternehmens Bayerische Regiobahn ( BRB ), die inzwischen einen Großteil der Züge im südlichen Landkreis Augsburg betreibt, waren zwar nicht zum Streik aufgerufen, doch auch diese Bahnen verkehrten nicht. Der Grund: Weil auch die Fahrdienstleiter, die bei der Deutschen Bahn (DB) angestellt sind, streikten, hingen die Züge fest.
"Bis 9 Uhr konnte bei uns konnte kein Zug verkehren. Wenn die Weichen und Signale nicht gestellt werden, dann sind uns die Hände gebunden", sagte BRB-Unternehmenssprecher Christopher Raabe gegenüber unserer Zeitung: "Unsere Mitarbeiter stehen quasi Gewehr bei Fuß und sitzen teilweise in den Bahnen, können aber nicht losfahren. Wir bedauern das sehr, schließlich sind wir dazu da, die Leute zu befördern. Nach Ende des Streiks um 9 Uhr versuchen wir, möglichst schnell wieder einen geordneten Betrieb herzustellen."
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