Bahnunterführung: Stadt will nicht zahlen
Stadtratsmehrheit lehnt Verbreiterung ab. Es geht um 400 000 Euro
Nach drei Beratungsrunden steht jetzt endgültig fest: Die Eisenbahn-Unterführung an der Bischof Ulrich-Straße bleibt so, wie sie schon seit Jahrzehnten ist. Auch in der jüngsten Stadtratssitzung konnte sich die Freie-Bürger-Union (FBU) mit ihrem Wunsch nach einem Ausbau für Fußgänger und Radfahrer nicht durchsetzen.
Bereits im Frühjahr hatte der Bobinger Bauausschuss beschlossen, dass bei einer Erneuerung des brüchigen Mauerwerks durch die Bahn sowohl diese Unterführung als auch jene an der Hans-Sachs-Straße unverändert bleiben sollen. Denn ein sogenanntes Aufweitungsverlangen der Stadt hätte diese viel Geld gekostet. Bürgermeister Bernd Müller und Stadtbaumeister Rainer Thierbach wiesen darauf hin, dass es für den von der FBU geforderten Geh- und Radweg keine weiterführende Anbindung gebe und der notwendige Grunderwerb sehr problematisch sei. Auch eine Ampel sei als Schutzmaßnahme nicht erforderlich, stellte Herwig Leiter (CSU) in der Diskussion fest: „Wir haben hier keinen Unfallschwerpunkt!“ Für eine Ampelanlage hätte es nach Auskunft der Regierung von Schwaben keinen Zuschuss gegeben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Jetzt hat die Stadt Bobingen die Chance diesen Engpass an der Bahnunterführung zu beseitigen und nutzt sich nicht. Die Bahn wird diese Unterfühung sanieren und dann wird es die nächsten hundert Jahre keine Gelegenheit dazu mehr geben. Die Aussage von Herrn Leiter von der CSU "Wir haben hier keinen Unfallschwerpunkt" kann ich überhaupt nicht verstehen. Muß denn immer etwas passieren, bevor dann reagiert wird? Diese Unterführung ist ein Unfallschwerpunkt, nur weil in letzter Zeit nichts passiert ist heißt das nicht das auch in Zunkunft nichts passieren wird. Die Unterführung ist Teil eines Schulweges nach Königsbrunn.
Für die Innenstadtgestaltung wurden mal auf die Schnelle ohne große Diskussion 600000 Euro bewilligt. dabei handelt es sich um 100m Straße, die erneuert werden sollt. Ich bin nicht gegen die Innenstadtgestaltung, nach meiner Meinung geht sie viel zu langsam voran. Aber die Sicherheit von jedem im Straßenverkehr sollte immer Vorrang haben! Nebezu sei erwähnt das durch den Umbau der Unterführung sich die Fahrbahnbreite um 80cm verschmälert. Beim Umbau wird ein Fußweg mit angelegt. Eine Ampelanlage finde ich nicht sinnvoll, wahrscheinlich wird sie genauso toll wie die an der Kreuzung Mayerweg / Bahnhofstraße.
Und nur weil unser Herr Bürgermeister "keine Lust mehr hat mit der Bahn zu verhandlen", O-Ton in der Bauausschußsitzung, müssen wir mit dieser Lösung leben. Eine Schande!