Besser Worte statt nackter Noten
Die Lernentwicklungsgespräche haben das Zwischenzeugnis weitgehend abgelöst. Lehrer, Eltern und Schüler sehen sie als Verbesserung. Die Vorteile sind vielfältig
Die Smiley-Gesichter auf dem Fragebogen gibt es in vier Ausführungen von glücklich bis zu traurig – je nachdem, wie die Einschätzung ausfällt. Dabei geht es um die Leistungen und das Verhalten der Grundschüler zum Halbjahr. Denn seit etwa drei Jahren haben die meisten Grundschulen in Bayern die bisherigen Zwischenzeugnisse in den ersten drei Jahrgangsstufen durch dokumentierte Lernentwicklungsgespräche ersetzt. Dabei kommen Lehrer und Schüler mit Begleitung ihrer Eltern außerhalb des Unterrichts zu einem Gespräch zusammen, das mal nur 15 Minuten, mal eine halbe Stunde dauern kann.
Zuvor hat das Kind einen Fragebogen zur Selbsteinschätzung ausgefüllt, die Lehrkraft ebenfalls. Beide haben sich also eine Meinung gebildet, beispielsweise zur Frage: „Ich lese fremde Texte flüssig vor.“ Meistens? Häufig? Manchmal? Oder nur selten? Ein Feld ist anzukreuzen und danach zu besprechen, wo der Leistungsstand des Kindes liegt, wie sich das Kind in der Schule verhält, wo seine Stärken und Schwächen liegen. Noten gibt es dabei nicht – nur eben die abgestuften Einschätzungen in den verschiedenen Fächern sowie im Sozial- und Lernverhalten.
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