Es wäre gut, wenn sich alle Parteien für die nächste Wahl ein wenig in Zurückhaltung üben würden, was die Plakatierung angeht.
Viel hilft viel – das scheint die Devise mancher Ortsvereine der Parteien beim Anbringen der Plakate zur Landtagswahl gewesen zu sein. Das Resultat war gerade an viel befahrenen Königsbrunner Verkehrswegen wie der Wertachstraße oder der Augsburger Straße ein fast durchgehender Werbewust. Ob Autofahrer während der Fahrt aus diesem Gewirr aus Farben und Schriften noch eine Botschaft herausfiltern können, die sie bewegt oder gar zur Stimmabgabe überzeugt? Zweifelhaft. Man muss wohl eher froh sein, wenn sich niemand am Steuer so ablenken lässt, dass er dem Wagen des Vordermannes ins Heck rauscht.
Daher wäre es gut, wenn sich alle Parteien für die nächste Wahl ein wenig in Zurückhaltung üben würden, was die Plakatierung angeht. Florian Kubschs Theorie, dass zu viel Werbung eher schadet als nützt, klingt zumindest plausibel – auch wenn sie sich vermutlich nicht in Prozentpunkten bemessen lässt. Wahlwerbung hat natürlich ihren Platz im öffentlichen Raum. Aber es wäre begrüßenswert, wenn man vor den nächsten Abstimmungen auf allen Straßen noch die Grünstreifen am Fahrbahnrand erkennen könnte und nicht durch einen Werbetunnel fahren müsste.
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