Bombe auf dem Lechfeld?
Spezialunternehmen sucht auf dem Hermes-Gelände
Ganz vorsichtig tastet sich Andreas Zinggrebe Zentimeter für Zentimeter vorwärts. Bei seiner Arbeit ist höchste Konzentration gefordert, denn sie ist gefährlich. In der Hand hält er eine Sonde, mit der er den Boden auf dem Lechfeld untersucht – genauer gesagt, das Areal zwischen dem Logistikzentrum von Lidl und dem DHL-Zentrum bei Amazon. Hier will sich der Paketversand Hermes ansiedeln. Auf dem acht Hektar großen Gelände suchen Zinggrebe und ein Kollege von der Augsburger Firma Geomer nach Kampfmitteln. Im konkreten Fall bedeutet dies: Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg. Nach Informationen unserer Zeitung fanden die Experten dabei einen „verdächtigen metallischen Gegenstand“. Dieser soll sich einige Meter unter der Erde befinden. Eine Fliegerbombe gilt als wahrscheinlich, eine Sprengung oder ein Abtransport würden frühestens kommenden Montag stattfinden. Dies wollen vorerst aber weder Polizei noch die Experten vor Ort bestätigen. Zinggrebe sagt lediglich, dass die derzeitigen Arbeiten und Untersuchungen routinemäßig ablaufen würden.
Auf zuvor angefertigten Aufnahmen könne zwar eine Vielzahl metallischer Gegenstände geortet werden, dass diese aber von Waffen oder Bomben stammen, müsse näher untersucht werden. „Meistens ist es Altschrott“, sagt Zinggrebe. Auch Splitter von explodierten Bomben seien keine Seltenheit und vollkommen ungefährlich. Das Altmetall würde gesammelt und auf den Schrottplatz gebracht.
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