Das Erbe von Stalingrad lastet noch heute auf der Stadt
Wo Hunderttausende ihr Leben verloren, mahnen nun Denkmäler. Sie erinnern an eine Schlacht, die die Wende im Krieg
Wolgograd Riesige Schneeflocken wirbeln auf die Inschriften der Grabsteine, die eisige Luft macht das Atmen schwer. Die Stille an dem Hügel im einstigen Stalingrad wird nur durch den zügigen Stechschritt der russischen Soldaten unterbrochen, die zur Wachablöse am Ewigen Feuer herbeimarschieren. Das riesige Monument Mutter Heimat übersieht niemand in Wolgograd. Es erinnert an eines der schlimmsten Kapitel im Zweiten Weltkrieg – die Schlacht von Stalingrad. Die Kapitulation der 6. Armee um General Friedrich Paulus und somit das Ende der Schlacht jährt sich zum 75. Mal. Russland feiert den Sieg am 2. Februar – in Wolgograd mit Feuerwerk, einer Lasershow und mit 75 Panzern, die bei einer Parade entlang der Hauptstraße rollen sollen.
Die Russin Valentina hält inne, ihr Blick richtet sich in die Höhe. Ehrfürchtig legt sie ihre Hand behutsam auf den Sockel des 85 Meter großen Monuments. „Es zieht mich immer wieder hierher – wie ein Magnet“, sagt die Frau. Sie ist in Wolgograd geboren, ihre Familie durchlebte die Belagerung der Stadt. Auch deswegen ist der Besuch in ihrer Heimatstadt für Valentina jedes Mal sehr emotional.
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