Das schwere Los des Mutterseins
Schauspielerin Bettina Hauenschild zeigt Alltag und Abgründe
Der Titel „Deutsche Mutter“ des angekündigten Theaters im Schwabmünchner Kunsthaus ließ eigentlich Geschichte, Tradition, Tugend erwarten. Doch als Bettina Hauenschild die Bühne betrat, war klar: Es kommt ganz anders. Die Münchner Schauspielerin, Heilpraktikerin und Mutter dreier Töchtern, präsentierte eine mal gruselige und urkomische, mal euphorische und gemeine „Theaterexpedition“ in Alltag und in Abgründe des Mutterseins.
Dass das Muttersein viele Facetten hat, macht Hauenschild an vielen Beispielen deutlich. Die Texte spannen einen Bogen zwischen dem klassischen Mutterbild, der Überforderung vieler in dieser Rolle und der täglichen Realität. Die eine läuft emotional Amok, sobald ihr Mann morgens die Wohnung verlässt, und ringt wegen kleinerer und größerer, nicht so gelungener Auftritte ihres kleinen Sohns den ganzen Tag um Fassung. Als ihr Gatte nach Hause kommt und fragt: „Wie war dein Tag?“, ist sie dem Zusammenbruch nahe.
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