Der Rufbus wird zum Linienverkehr
Warum sich der Graben und Obermeitingen für die mittelteure Variante aussprechen. In Untermeitingen und Klosterlechfeld ist noch keine Entscheidung gefallen.
Die Zeit des Rufbusses auf dem Lechfeld ist in wenigen Monaten vorbei. Die Überführung des Modellversuchs „Rufbus Lechfeld - Schwabmünchen“ in den Linienverkehr ist beschlossene Sache. Die Frage lautet: Wie soll diese Ausweitung des Linienverkehrs aussehen?
Der Augsburger Verkehrsverbund (AVV) hat nach einer Probefahrt mit allen beteiligten Bürgermeistern drei Varianten ausgearbeitet und angemerkt, dass der Rufbus in den letzten Monaten nochmals leicht an Abfragen zugelegt hat. Der AVV interpretiert das so, dass Bedarf an einem Ausbau des Nahverkehrsangebots besteht und die Umwandlung des Rufbusses in feste Fahrten einen Gewinn für die Region darstellt. Grabens Bürgermeister Andreas Scharf sagte dazu: „Der Rufbusversuch war insgesamt positiv und absolut kein Reinfall. Es wurde ein Bedarf festgestellt, der nun in vier zusätzlichen Linienfahrtzeiten abgedeckt wird.“ Der AVV hat die beteiligten Gemeinden um Entscheidung gebeten, damit die Umstellung rechtzeitig zum Fahrplanwechsel ab 9. Dezember erfolgen kann. Eine Ausweitung des aktuellen Verlaufs der Linie 712 würde in der Grundvariante im Jahr etwa 100000 Euro kosten. Das wäre um etwa 20000 Euro günstiger als die jährlichen Kosten für den Rufbus. Diese Grundvariante mit 17 Haltestellen in Schwabmünchen, Graben, Lagerlechfeld, Klosterlechfeld, Obermeitingen und Untermeitingen ist mit 22 Kilometern und 35 Minuten Fahrtzeit kurz und kompakt. Sie hat allerdings den Nachteil, dass insbesondere im Stadtgebiet Schwabmünchen wichtige Ziele nicht angefahren würden, darunter vor allem das Krankenhaus.
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