Der Tag, an dem Schwabmünchen brannte
Heute vor 70 Jahren flog die amerikanische Luftwaffe einen verheerenden Angriff auf die damalige Marktgemeinde. 61 Menschen kamen ums Leben
Heute vor genau 70 Jahren wurde die damalige Marktgemeinde Schwabmünchen unvermutet Ziel eines Angriffs amerikanischer B17-Bomber. 61 Menschen, die meisten davon Frauen und Kinder, kamen ums Leben, viele wurden verletzt und rund 150 Familien mit etwa 540 Personen wurden obdachlos.
In drei Angriffswellen lassen die 68 „Fliegenden Festungen“ der Amerikanischen Luftwaffe an diesem wolkenverhangenen Sonntag zwischen 10.33 Uhr und 10.38 Uhr über 600 Brandbomben und zwischen 8000 und 10000 Stabbrandbomben auf den bisher von Angriffen verschonten Ort fallen. 117 Gebäude werden total zerstört, weitere 81 schwer und mittelschwer und 219 leicht beschädigt. Insgesamt kommen 60 Prozent der bestehenden Gebäudesubstanz zu Schaden. Darunter 257 Wohnhäuser und 69 gewerbliche Gebäude. 20 Motor- und Tragkraftspritzen werden trotz beschädigter Wasserleitungen gegen 83 Brände aufgeboten. Doch meist kann nur noch ein Übergreifen der Feuer verhindert werden. So ist es auch einer Dokumentation des ehemaligen Schwabmünchner Bürgermeisters und Kreisheimatpflegers Richard Wagner zu entnehmen. Schwabmünchen wurde ostwärts der Singold in einer Breite von eineinhalb Kilometer Ausdehnung von einem Bombenteppich überzogen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.