Der Waschbär wird zum Hönigbär
Das Tier fühlt sich seit 2011 im Augsburger Land wohl. Doch bald könnte es zum Problem werden.
Jäger Gerhard Magel ist sich sicher: In den Stauden, besonders in seinem Jagdrevier in Mickhausen, gibt es zwar Waschbären, diese lassen sich jedoch kaum blicken. „Man sieht und spürt nicht, dass sich das Tier hier rumtreibt“, sagt Magel. Deutlichere Beobachtungen machte Imker Anton Altmann aus Großaitingen. Er stellte mehrfach Schäden an seinen Bienenkästen fest, in denen ein Waschbär Honig sucht. Und vor zwei Wochen hat unser Leser Heinz Schmidl Spuren eines Waschbären in Königsbrunn entdeckt (wir berichteten). Nachdem 2011 der erste amerikanische Waschbär in Schwabmünchen fotografiert wurde, blieb er in der Region offenbar ansässig.
Wolfgang Kuhlmann, der im Landratsamt für den Bereich Jagd und Jagdreviere zuständig ist, sagt dazu: „Es gibt sicherlich Waschbären in dieser Region, diese lassen sich aber nur selten blicken.“ Das könnte sich ändern, wenn Waschbären in die Ortschaften ziehen; vor allem, wenn sie dort aus Tierliebe auch noch gefüttert werden. Kuhlmann: „Ich rechne damit, dass Waschbären in fünf bis zehn Jahren ein Problem darstellen werden, wenn Jäger nicht angehalten werden, die Tiere zu erlegen.“
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