Die Bobinger Heimatgeschichte ist sein großes Hobby
Bobingen Wenn es in Bobingen darum geht, Traditionen zu erforschen und lebendig zu erhalten, ist eine Person nicht wegzudenken: Hans Deubler. Er ist quasi "Mister Hochsträßler" und hat die Kultur der Brauchtumspflege in jüngster Zeit entscheidend mitgeprägt. Dafür wird er dieses Jahr von der Stadt mit dem Kulturpreis geehrt.
Das Thema lag Hans Deubler schon früh am Herzen. Er informierte sich aus Büchern und beschäftigte sich in einem Freundeskreis mit Heimat und Brauchtum. Gemeinsam besuchten sie gleichgesinnte Vereine, tauschten Kenntnisse und Erfahrungen aus, bis sie im November 1983 den Heimatverein "D'Hochsträßler" gründeten. Deubler war zunächst Beisitzer, dann ab 1990 für 20 Jahre Erster Vorsitzender. Sehr zahlreich sind die Projekte, die unter seiner "Regentschaft" durchgeführt wurden und viel Resonanz fanden. "Ohne die Hilfe und den Rückhalt durch meine Frau hätte ich das alles nicht geschafft", sagt er rückblickend.
Fast "nebenbei" lief das Zusammentragen von Gebrauchsgegenständen und schriftlichen Materialien aus Bobingens Vergangenheit. Ein Fundus, aus dem auch Kreisheimatpfleger Dr. Pötzl bei der Herausgabe der Bobingen Chronik schöpfen konnte. Zudem begann Deubler vor der Tausendjahrfeier der Stadt mit tatkräftiger Unterstützung seiner Frau und anderen Mitgliedern, die historische Bobinger Tracht zu rekonstruieren. Handarbeitskurse fanden statt, in denen alte Techniken wie das Klöppeln der wunderschönen Muschelspitze, das Strümpfestricken und die Klosterarbeiten wieder erlernt werden konnten. Die traditionelle Reginahaube, deren Herstellung etwa 400 Arbeitsstunden erfordert, ergänzte die Festtagstracht.
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