Die Frau und ihr großzügiger „Dispo“
Sie ging shoppen, aber das Konto war leer. Dabei hatte ihr Kreditgeber sonst immer alles gerichtet. Nun stand eine 36-Jährige in Augsburg vor Gericht.
Einen „Verleihnix“ kann man diesen Mann sicherlich nicht heißen. Denn immer wieder hilft er nach eigenem Bekunden Menschen, die in Schwierigkeiten sind, mit Geld aus. Ein außergewöhnliches Kreditsystem, basierend auf „gegenseitigem Vertrauen“, hatte der Mann zwischen sich und der Angeklagten eingerichtet. Sogar als „Dispo“ der Frau wurde er während der Verhandlung vor dem Augsburger Amtsgericht bezeichnet. Sie hingegen, ging auf ihre Art mit dem Geld großzügig um; kaufte ein, bis es zu viel wurde. Für das Gericht war das am Ende Betrug.
Für sie viel Geld, nämlich 800 Euro an zusätzlichen Zahlungen von der Landeserziehungsanstalt und an Kindergeld, erwartete die Frau im November 2012. Mit circa 2000 Euro war das Konto gefüllt. Morgens holte der Mann mit der ihm von der 36-Jährigen überlassenen EC-Karte am Bankautomaten seine 500 Euro-Rate für das noch laufende Darlehen (3000 Euro) ab. Ausgerechnet im November waren es bereits vier Abbuchungen. Und so summierte sich die Summe auf etwa 1800 Euro. Die entsprechenden Kontoauszüge lagen dem Gericht im Detail vor. Vorab hätte der 56-jährige Zeuge aber „immer geguckt, ob was drauf ist.“ Die Methode sei stets die gleiche gewesen. Wenn „Geld kam, wurde ich von ihr informiert.“
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