Die Mauer ist weg
Weiterbau im Frühling. Dann kommen eine neue Treppe und eine Brüstung an den Kirchhof
Bobingen Die alte Stützmauer des Kirchenvorplatzes von St. Felizitas an der Römerstraße ist weg. Nicht einmal zwei Tage hat das gedauert. Offenbar war es auch keine schwere Aufgabe für einen Bagger.
Architekt Josef Schmid erklärt das mit der schlechten Bausubstanz: „Wir haben nun gesehen: Die Mauer hatte kein Fundament. Sie stand auf einer Erdkante, war mit Kies hinterfüllt und war nur an der Oberkante des steilen Hangs angelehnt.“ Dass die Mauer nicht mehr viel stützen und halten kann, war schon vorher von Seiten der Kirche gesagt worden. Schmid sagt nun. „Wäre bekannt gewesen, wie schlecht die Mauer stand und dass sie bei Belastung hätte kippen können, das Landratsamt hätte sofort die Römerstraße gesperrt und eine Abstützung verlangt.“ Diese Gefahr ist nun gebannt. Nun müssen eine Absperrung oben und Schilder unten sicherstellen, dass niemand den Hang betritt. Denn während der kommenden Wochen ruht die Arbeit an der Baustelle. Je nach Verlauf des Winters geht es erst in den Anfangsmonaten 2012 weiter. Dann entsteht ein neuer Sockel entlang des Straßenrandes, oben wird eine Brüstung an die Hangkante gemauert. Und eine neue Treppe führt schließlich zum alten Kirchhof hinauf. Dessen frühe Geschichte wurde beim Abriss übrigens nicht nur durch die alten Mauerziegel deutlich. Offenbar aus der Zeit, als Bobingen noch einen kirchlichen Friedhof hatte, blieben einige Gebeinstücke hinter der Mauer erhalten. Sie wurden in einen einfachen Sarg gelegt und werden nun umgebettet.
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