Die Stauden machen mobil
Flächendeckend werden Ladestationen für E-Bikes installiert
In allen 13 Mitgliedsgemeinden der Regionalentwicklung Stauden (RES) werden bis zum Start der Fahrradsaison im kommenden Frühjahr Ladestationen für E-Bikes installiert. Der Aufbau dieses flächendeckenden Netzes in der Naherholungsregion im Herzen des Naturparks Augsburg Westliche Wälder ist ein gemeinsames Projekt der RES, der Regionalentwicklung Augsburg-Land West (ReAL West), des Naturparkvereins Augsburg – Westliche Wälder und der Lechwerke (LEW). Einer Kooperationsvereinbarung mit den beiden Partnern hatte die Mitgliederversammlung der RES im Sommer einvernehmlich zugestimmt. Bei dem Treffen im Rathaus Fischach unterstrich der RES-Vorsitzende, Fischachs Bürgermeister Peter Ziegelmeier, die Notwendigkeit dieser Investition, um die Stauden auch weiterhin für Ausflügler und den sanften Tourismus attraktiv zu halten. Gerade in der hügeligen Staudenlandschaft lägen E-Bikes zunehmend im Trend. Diesem anhaltenden Boom müssten die Gemeinden Rechnung tragen und möglichst rasch eine stabile Infrastruktur für Elektro-Fahrräder aufbauen. Zusätzlich schmackhaft gemacht wird den Kommunen die Installation der Ladestationen durch eine verlockende Kostenkalkulation: die Stromtankstellen – ausgestattet jeweils mit drei „Zapfsäulen“ – gibt es für die Staudengemeinden nämlich zum Nulltarif.
Laut Sandra Öchslen, der Regionalmanagerin von ReAL West, wird dieses attraktive Angebot durch drei Komponenten ermöglicht: Die Lechwerke bieten die Ladestationen zum Sonderpreis von 2000 Euro an. Abzüglich eines Werbenachlasses verbleiben unterm Strich noch 1800 Euro. Aus dem EU-Förderprogramm Leader werden über die ReAL West 50 Prozent Zuschuss (900 Euro) beantragt. Die restlichen 900 Euro übernimmt die Regionalentwicklung Stauden, deren Finanzen sich in den vergangenen Jahren wieder erfreulich stabilisiert haben. Als „Zugabe“ stellt die LEW für jede Ladestation für die Dauer einer Saison kostenlos zwei E-Bikes zur Verfügung. Aufgabe der Gemeinden ist es jetzt, geeignete Standorte für die Ladestationen zu finden. Weil das Aufladen einer leeren Fahrradbatterie rund eine Stunde Zeit in Anspruch nimmt, wäre laut RES-Geschäftsführerin Renate Meier ein Standort bei einer (Ausflugs-)Gaststätte ideal. Während die Radler eine entspannte Brotzeitpause einlegen, können parallel ihre „Drahtesel“ Energie tanken. (wkl)
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