Die Suche nach dem Traumberuf
Es gibt viele freie Lehrstellen, doch Schulen sehen ein Zögern der Jugendlichen. In Bobingen bieten sie ihnen einen Marktplatz der Angebote
Sechzehn Unternehmen kamen zum Berufs-Info-Markt in die Dr.-Jaufmann-Mittelschule und stellten den Schülern der vorletzten Klassen ihre Ausbildungsplatzangebote vor. „Die Zeit drängt schon, denn die Betriebe wollen die Bewerbungen ein Jahr vor dem Ausbildungsbeginn auf dem Tisch haben“, sagt Schulleiter Ulrich Bathe und begründet damit seine Entscheidung, diese Veranstaltung zum Pflichttermin für die Schüler der achten und beim M-Zug der neunten Klassen zu machen.
Schulsozialarbeiter Erich Zitzmann versucht in ständiger Berufsberatung, den für jede Schülerin und jeden Schüler „richtigen“ Beruf zu empfehlen. „Das Angebot an Lehrstellen ist so gut wie lange nicht, aber oft passen die Leistungen der Schüler nicht zu deren Wünschen und den Anforderungen“, weiß er aus seiner Erfahrung und empfiehlt, möglichst viele Schülerpraktikas zu absolvieren. Dies wird von den Ausbildungsbetrieben ausdrücklich bestätigt, denn der persönliche Eindruck beim Praktikum kann so manches Notendefizit wettmachen. Am Berufs-Info-Markt informierte zudem die Ausbildungsoffensive Bayern allgemein über Berufe in der Metall- und Elektrobranche. Konkretisiert wurden deren Möglichkeiten und Anforderungen durch die Firmen Kuka, MAN, Mercedes Schäfer und MLB Industrial Services. Die Lebensmittel- und Logistikbranche war durch Aldi, V-Markt und der Landbäckerei Ihle vertreten.
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