Die Tafel lässt sich über den Rollstuhl steuern
Wie moderne Technik motorisch eingeschränkten Kindern an der Fritz-Felsenstein-Schule mehr Teilhabe im Unterricht ermöglicht.
In der Klasse 8/9a der Fritz-Felsenstein-Schule steht heute deutsche Grammatik auf dem Lehrplan. Wortarten müssen den richtigen grammatikalischen Begriffen zugeordnet werden. Jonas und Korbinian haben ihre Lösungen in Teamarbeit erstellt, jetzt wollen sie die Ergebnisse an der Tafel präsentieren. Was für körperlich eingeschränkte Jugendliche früher fast unmöglich gewesen wäre, erleichtert ihnen nun moderne Technik.
Jonas legt los und schnell ist klar: Barrierefreies Lernen ist für ihn eine enorme Chance, am Unterricht aktiv teilzunehmen. Ein unscheinbarer Beamer an der Decke, eine Schultafel, die sich erst auf den zweiten Blick als Hightech-Gerät entpuppt und ein Laptop, den Jonas mit einem Joystick steuert – mehr braucht er nicht, um seinen Mitschülern die Arbeitsergebnisse vorzustellen. Ohne diese Technik könnte er dem Unterricht nur passiv folgen, denn der 15-Jährige meistert seinen Alltag mit starken körperlichen Einschränkungen. Aufgrund der Muskelatrophie, im Volksmund auch Muskelschwund genannt, sitzt er im Elektro-Rollstuhl, kann seine Arme nicht bewegen und hat einen sehr hohen Hilfebedarf. Zur Tafel gehen und mit dem Stift handschriftlich etwas notieren ist für ihn undenkbar.
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