Die alte Kastanie in Bobingen bleibt stehen
Die Mehrheit im Stadtrat entscheidet sich für Erhalt des mächtigen Baums. Dies hat allerdings Auswirkungen auf die geplante Tiefgarage.
Dieser Stadtratsbeschluss freut viele Bobinger: Der große Kastanienbaum neben der Pfarrkirche St. Feliziats darf nun doch noch länger leben, obwohl der Bauausschuss kürzlich bereits das Todesurteil über ihn gefällt hatte. Der Grund: Auf dem Grundstück zum ehemaligen Kirchbräu hin wird eine Tiefgarage für 36 Wohneinheiten gebaut und die ausladenden Wurzeln sind im Weg. Unter der Bedingung, dass als Ersatz zwei neue Bäume gepflanzt werden, hatte der Bauausschuss zugestimmt, dass die rund 100 Jahre alte und gesunde Kastanie gefällt werden darf (wir berichteten).
Doch in der Bevölkerung regte sich Widerstand, der Bund Naturschutz schaltete sich ein und sieben Ratsmitglieder beantragten, die umstrittene Entscheidung noch einmal zu prüfen und erneut auf die Tagesordnung zu setzen. So gab es in der jüngsten Stadtratssitzung eine lebhafte und kontroverse Diskussion über den Erhalt des Baumes. Dieser ist sowohl in der Sanierungsgenehmigung, im Freiflächen-Gestaltungsplan und im Genehmigungsbescheid enthalten – der Bauherr hätte also auf jeden Fall wissen müssen, worauf er sich einlässt, stellten Stefan Wild (SPD) und Monika Müller-Weigand (Grüne) fest.
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