„Die fetten Jahre sind vorbei“
In Langenneufnach hat die Haushaltskonsolidierung oberste Priorität. Vorhaben müssen verschoben werden
Jetzt ist er unter Dach und Fach – der Haushaltsplan 2014 der Gemeinde Langenneufnach. Dem noch amtierenden Gemeinderat war es wichtig, diese Aufgabe jetzt abschließen zu können und einen ordentlichen Haushalt zu übergeben. Die Ratsmitglieder beschlossen ihn einstimmig. „Wir haben die letzten Jahre große Investitionen durchgeführt. Die fetten Jahre sind vorbei, dieses Jahr müssen wir uns um die Konsolidierung des Haushalts kümmern“, beschreibt Bürgermeister Josef Böck die Planungen. Größter Knackpunkt war die Frage, ob ein weiteres Darlehen aufgenommen werden sollte. Aufgrund zahlreicher Einsparungen und Verschiebungen einiger Maßnahmen ist es der Gemeinde gelungen, auf eine neue Darlehensaufnahme zu verzichten. Gleichzeitig war durch die Bildung eines Überschusses aus der Jahresrechnung 2013 keine zusätzliche Finanzspritze in Form eines Darlehens nötig. Zu den Posten, die in 2014 nicht angepackt, sondern auf die nächsten Jahre verschoben wurden, zählen unter anderem die Investition eines Mehrzweckfahrzeuges und eines Mulchers, die Sanierung des Leichenhauses und des Kriegerdenkmals sowie der Ausbau des Hirtenweges und der Blumenstraße. Auch Rücklagen für die Reaktivierung der Staudenbahn können noch warten und es reicht aus, diese in den Haushalt 2017 aufzunehmen. Eines der größten Posten im Haushalt sind und bleiben die Ausgaben für den Grunderwerb für ein geplantes Neubaugebiet neben den Schlussrechnungen für das neue Feuerwehrhaus. Der Verwaltungshaushalt schließt mit 3,38 Millionen Euro, der Vermögenshaushalt schließt mit 1,7 Millionen Euro ab.
Derzeit sind alle Gebäude der Gemeinde Langenneufnach gegen Feuer, Leitungswasser, Sturm und Glasbruch versichert. Eine Elementarversicherung, die im Falle von Überschwemmung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen, Erdbeben eintritt, war bis jetzt nicht vorhanden. Die Versicherungskammer Bayern hat die Gemeinde darauf hingewiesen, dass angesichts des Klimawandels die Naturkatastrophen auch in unserer Region immer schlimmer und häufiger auftreten werden. Die Gemeinderäte haben sich daher mit zwei Gegenstimmen für den Abschluss einer Elementarversicherung entschieden. Die jährlichen Kosten hierfür betragen knapp 2000 Euro.
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