Droge Internet
Das Internet ist fester Bestandteil unserer Zeit. Doch kann das Surfen im Netz auch zur Sucht werden, nach Schätzungen sind in Deutschland mittlerweile rund eine Million Menschen internetsüchtig. Doch die Sucht bleibt meist unentdeckt. Deshalb ging das Justus-von-Liebig-Gymnasium heuer erstmalig einen neuen Weg im Rahmen der alljährlichen Drogenprävention in den 9. Klassen.
Während in den vergangenen Jahren die "klassischen" Drogen im Vordergrund standen, beschäftigte sich nun ein Block speziell mit Computer- und Internetsucht. Mit der Sozialpädagogin Sarah Hatton von der Drogenhilfe Schwaben hatten die Schüler eine kompetente Fachfrau als Gegenüber. Besonderes Anliegen ist Hatton, das Internet nicht zu verteufeln, denn "es ist sehr hilfreich und aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken". Doch sollten die Jugendlichen einen Blick dafür erhalten, ab wann sie suchtgefährdet sind.
In der etwas anderen Unterrichtsstunde stand so zunächst die Frage im Mittelpunkt, was man denn genau unter Internetsucht versteht - unterschieden wird eine Chatsucht und eine Spielesucht. Während die Vernachlässigung sozialer Kontakte oder Schlafmangel als Suchtzeichen den Schülern einleuchteten, verblüffte sie die Tatsache, dass man erst nach 4,5 Stunden aktiver Internetnutzung täglich als süchtig eingestuft wird.
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