Ein Tageslohn für die Ein-Dollar-Brille
Rotarier und Weltladen informieren
Zu einem Vortrag über ihre ersten Erfolge der Aktion „Ein-Dollar-Brille für Malawi“ (wir berichteten) haben jetzt der Schwabmünchner Rotary-Club und der Weltladen Schwabmünchen Dr. Wolfgang Krell und Dietmar Gans in den Leonhard-Wagner-Saal eingeladen.
Die medizinische Versorgung in Malawi ist für afrikanische Verhältnisse nicht schlecht, so gibt es zwei Fachschulen für Optometristen, was etwa unserem Augenoptiker entspricht. Es gibt in den Städten auch Optiker, die westlichem Standard entsprechen, aber ihre Brillen sind nur für wenige Reiche erschwinglich. Eine geeignete Sehhilfe macht vielen Kindern aber erst einen erfolgreichen Schulbesuch möglich und vielen Erwachsenen die Aufnahme einer qualifizierten Tätigkeit. Hier setzt nun die Idee der Ein-Dollar-Brille an (www.onedollarglasses.org): Jedermann soll sich für etwa einen Tagesverdienst eine passende und kleidsame Brille leisten können. Der deutsche Mathematiklehrer Martin Aufmuth aus Erlangen entwickelte die Brille aus gebogenem Federstahldraht, die mit preiswerten Kunststofflinsen bestückt wird. Dr. Krell als begeisterungsfähiger Augenarzt und Dietmar Gans, ein früherer Unternehmer mit Erfahrung auch in Malawi, starteten dort entsprechende Aktivitäten. In einem zweiwöchigen Kurs wurden 20 Malawier, davon zwölf ausgebildete Optometristen als Brillenhersteller ausgebildet. Die Ausbildung wurde auch von Mitarbeitern des Ein-Dollar-Brillen-Projekt aus Ruanda und weiteren Nachbarländern begleitet.
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