Ein „skandalfreier Jahrgang“ geht
129 Abiturienten wurden gestern in der neuen Dreifach-Sporthalle der Schule verabschiedet
Rund 20 Prozent der Schülerinnen und Schüler konnten ihr Abitur mit einer eins vor dem Komma abschließen, freute sich Direktorin Eva Focht-Schmidt. „Ihnen als Abiturienten stehen zahlreiche Türen offen“, wandte sich Focht-Schmid an die Schüler, doch damit gehörten sie in diesem Land, das auch eine „beschämend hohe Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluss“ aufweise (zwischen 50000 und 60000), zu den Privilegierten.
Die Direktorin gratulierte auch den Eltern und mahnte, die Söhne und Töchter jetzt loszulassen und nicht gemeinsam mit ihnen – frei nach dem Filmtitel „Papa, Mama, die Uni und ich“ – den weiteren Werdegang zu planen. Dass es auch für die Lehrer nicht leicht ist, ihre Schüler loszulassen, konnte man der Rede von Ulrike Vögl und Martin Richter entnehmen. Zuvor lästerten sie aber noch mit liebevollem Humor über den diesjährigen Abiturjahrgang. Acht Jahre gingen die Lehrer mit dem jetzigen Jahrgang schwanger, der nun quasi als „Frühchen“ entlassen werde, „weil das Kultusministerium sagt, sie seien schon nach acht anstelle von neun Jahren fertig“, erzählten die beiden unter Stöhnen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.