Fast kein Weg führt mehr am Online-Riesen Amazon vorbei. Das ist faszinierend, aber auch erschreckend.
Das Tempo von Amazon ist, sagen wir es neutral: erstaunlich. Je nach persönlicher Einstellung könnte man es auch als faszinierend oder erschreckend bezeichnen. Gemeint ist keineswegs nur das Tempo der immer schnelleren Zustellung. Gemeint ist auch das Tempo, mit dem der Internetriese wächst und das Leben, ja die Gesellschaft verändert. Anfangs von vielen noch kritisch beäugt und durchaus schon als Bedrohung des ortsnahen Einzelhandels erkannt, führt heute immer seltener ein Weg um den Onlinehändler herum. Immer wieder geben alteingesessene und sehr wohl geschätzte Läden auf – unter anderem wegen der Internetkonkurrenz. Zuletzt in diesem Lokalteil aufgezeigt am Beispiel Bobingen. Zuvor hatten schon große Märkte den kleinen Fachhändlern Kundschaft abspenstig gemacht. Nun stöhnen sie selbst unter der Internetkonkurrenz. Genau das will Amazon: Die Kunden sollen das Gefühl haben, wenn es etwas bei Amazon nicht gibt, dann wird es auch schwer, es anderenorts zu finden. Daher werden auch wichtige Lieferanten zunehmend stark an den Versandhandel gebunden. Kunden und vielversprechenden Partnern bietet Amazon viel Bequemlichkeit. Kleinste Unzufriedenheit wird rasch ausgeräumt. Auch das kann man als faszinierend oder erschreckend sehen. Wird am Ende nur noch einer Maßstäbe setzen? Und was dann?
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