Europa in der Krise: Was nun, Herr Ferber?
EU-Politiker werden im Ausland übel beschimpft und intern bröckelt der Zusammenhalt. Ein Bobinger wuchs mit europäischen Idealen auf und hadert heute nicht mit der Wirklichkeit.
Markus Ferber hat an die Anfangsjahre des zusammenrückenden Europas noch Kindheitserinnerungen. Wie die Annäherung tiefe Narben der Weltkriege überwand, Vertrauen schuf und allen wirtschaftlichen Aufschwung brachte, war er noch ein Bub. Ferber war 1965 zur Welt gekommen, die Gundlagen für eine Wirtschaftsgemeinschaft und gemeinsame europäische Gremien waren schon im März 1957 in Rom beschlossen worden. In den folgenden Zeiten des deutschen Wirtschaftswunders wurde auch Ferbers Familie von der Vision eines grenzenlosen Europas angesteckt, welches nach Kriegen in Asien und nach der Kuba-Krise die Gefahr eines Dritten Weltkrieges zu bannen hilft. Noch heute erinnert sich Markus Ferber, wie einst seit Vater Richtung Italien fuhr, um bei einer Kundgebung gegen Binnengrenzen einen Schlagbaum von der Straße zu heben.
Seit rund 23 Jahre ist der aus Bobingen stammende Europapolitiker Markus Ferber nun schon im EU-Parlament. Er kennt die Außen- und Innenpolitik aus guten und schlechten Zeiten. Doch schon im vergangenen Herbst bekundete er bei einem Vortrag in Bobingen: Er habe momentan weinig Gelegenheit zur Zufriedenheit.
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