Falschparker nehmen Behinderten Parkplätze weg - meist ohne Folgen
In Schwabmünchen nehmen Falschparker Schwerbehinderten nahezu täglich den Parkplatz weg. Warum diese Verkehrssünder kaum bestraft werden und Betroffene sich in Gefahr bringen.
Unserer Zeitung demonstriert Mayr, wie oft er im Alltag auf solche Falschparker trifft. Vor Schöffel Mode + Sport befindet sich einer der beiden Behindertenparkplätze in der Fuggerstraße. Innerhalb von zehn Minuten lassen sich dort gleich zwei Vergehen beobachten. Eine Fahrerin legt beim Anblick von Mayrs Rollstuhls beschämt den Rückwärtsgang ein, ein weiterer Autofahrer kommt mit Ausflüchten.
„Das sind alltägliche Situationen. Die Menschen reagieren unterschiedlich. Viele sind nicht einsichtig, anderen tut es leid“, sagt Mayr. „Einmal hat mir ein Autofahrer sogar fünf Euro als Entschuldigung angeboten. Ich habe gesagt, er soll lieber von dem Geld Kaffee trinken gehen und darüber nachdenken, was er nächstes Mal besser machen kann“, erzählt Mayr mit einem Augenzwinkern. Dass die Situation alles andere als lustig ist, weiß der 56-Jährige sehr gut. Ausweichmöglichkeiten gibt es für ihn kaum. Vor allem, wenn er in die Schwabmünchner Innenstadt muss. Zulassungsstelle, Banken, Apotheken und das neue Ärztehaus liegen zentral.
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