Flächenfraß auf dem Lechfeld?
Die Grünen kritisieren den massiven Landverbrauch und fordern eine Obergrenze von fünf Hektar. Bürgermeister widersprechen und heben die Vorteile hervor.
Ludwig Hartmann sieht sich gezwungen, „die Notbremse zu ziehen“. Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag steht vor dem Amazon Logistikzentrum in Graben, das vor sechs Jahren den Betrieb aufnahm. Er zeigt auf die Lagerhallen, die dazugehörigen Parkplätze und spricht von einem „extrem gravierenden Beispiel“ von Flächenverbrauch. Er und der Grünen-Bundestagskandidat für den Landkreis Augsburg, Franz Bossek, wollen auf dem Lechfeld für ein geplantes Volksbegehren aufmerksam machen, dass den Flächenverbrauch reduzieren soll.
„Unsere Heimat schützen – Betonflut eindämmen“ heißt das Volksbegehren der Grünen, das am Freitag um 11 Uhr gestartet werden soll; unterstützt wird es unter anderem von der ÖDP. Damit wollen die Parteien erreichen, dass im Landesplanungsgesetz eine Höchstgrenze für den Flächenverbrauch von fünf Hektar am Tag festgesetzt wird, die ab dem Jahr 2020 an eingehalten werden muss. Man könne das gleiche Angebot anbieten, wenn man in der Höhe baue, sagt Hartmann. Momentan beträgt der bayernweite Flächenfraß 13,1 Hektar – das entspricht einer Fläche von 18 Fußballfeldern. Die Grünen bezeichnen das Lechfeld in einer Pressemitteilung als „krasses Beispiel für hemmungslosen Flächenverbrauch“ – dem widersprechen zwei Bürgermeister entschieden.
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