Flüchtlinge bei der Bepo in Königsbrunn
Junge Beamte im Gespräch mit Asylbewerbern. Was diese an deutscher Polizei gut finden.
Interkulturelle Erfahrung sammelten angehende Polizeibeamte bei der Königsbrunner Bereitschaftspolizei kürzlich im Fach „Berufsethische Weiterbildung“. Anlass dafür war sicher auch die Erkenntnis von Seminarleiter Reinhold Riedele: „Unsere eben fertig ausgebildeten Polizisten des 32. Ausbildungsseminares sind bei den nun anstehenden Einsätzen mit der Thematik Flucht und Migration ganz intensiv gefordert“, wie der 1. Polizeihauptkommissar zum Ende der zweieinhalbjährigen Ausbildungszeit feststellte. Aus diesem Grund organisierten seine Mitarbeiter Brigitte Stegmaier-Bickel und Andreas Schnalzger einen Projekttag, bei dem durch einen intensiven Erfahrungsaustausch die interkulturelle Kompetenz der jungen Polizeibeamten im Alter von 18 bis 26 Jahren erweitert und gefördert wurde. Flüchtlinge und Menschen, die sich ehrenamtlich und beruflich mit der Integrationsproblematik befassen, wurden zu dieser sehr aktuellen, aber nicht erstmaligen Veranstaltung zur Bereitschaftspolizei nach Königsbrunn eingeladen.
Matthias Schopf-Emrich, seit 24 Jahren Flüchtlingsberater der Diakonie Augsburg, informierte die etwa 100 jungen Polizeibeamten und das Ausbildungspersonal über die aktuelle Flüchtlingssituation. Er erklärte unter anderem, dass Gründe wie Perspektivlosigkeit in den Flüchtlingscamps und falsche Vorstellungen über die Möglichkeiten in Deutschland hohe Anreize zur Flucht nach Europa und im Besonderen nach Deutschland geben. Gut ausgebaute Schleusernetzwerke und eingespielte Fluchtrouten sowie die Finanzierbarkeit würden die Entscheidungen, sich auf den Weg zu machen, deutlich erleichtern.
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